Tobias Bachmann
hat sich für die Triathlon-Weltmeisterschaft in Südafrika qualifiziert.
Bild: z.V.g.
Die Winterthurer Teilnehmerinnen vom letztjährigen Nachwuchs Kürwettkampf
ROLLKUNSTLAUFEN - Am 9. November werden über 100 Nachwuchstalente des Schweizer Rollsports ihr Können in der Turnhalle des Schulhauses Rietacker in Seuzach zeigen. Organisiert wird der 25. nationale Nachwuchskürwettkampf vom Winterthurer Rollsport Club.
Was im August 1990 mit knapp 30 Teilnehmenden auf der ehemaligen Eisbahn Zelgli in Winterthur begann, ist zu einem fixen Termin im Kalender der Rollkunstlaufclubs der ganzen Schweiz geworden: Der Nachwuchs Kürwettkampf. Nun organisiert der Winterthurer Rollsport Club (WRSC) den Wettkampf dieses Jahr bereits zum 25. Mal. Eine spezielle Feier soll es nicht geben, dafür wird Fabienne Bachmann, Schweizermeisterin und WM-Siebte, vor der Siegerehrung eine Schaulaufnummer präsentieren.
Bereits im vergangenen Jahr zählte der Anlass über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - nun wird die Zahl zum Jubiläum noch einmal übertrumpft: Erstmals werden über 100 Nachwuchsläuferinnen und -läufer zwischen 5 und 17 Jahren ihre Küren zeigen - ein gutes Zeichen für die Sportart. Denn in den letzten 25 Jahren war die Popularität des Rollkunstlaufens von Schwankungen gekennzeichnet. Während die Teilnehmerzahl in den 90er Jahren stetig zunahm, stagnierte und sank sie sogar nach 2000. Viele Clubs verloren ihre Mitglieder, da das Inlinelaufen zum Trend wurde. Seit ein paar Jahren geht es aber wieder aufwärts. "Vor allem jüngere Kinder sehen im Rollschuhlaufen eine gute, preiswertere alternative zum verwandten Eiskunstlaufen", sagt Trainer Christian Meyer.
Am kommenden Sonntag wird der WRSC mit 17 Läuferinnen am Start sein. Und die Chancen auf ein paar Podestplätze sind nicht schlecht. So durfte Lea Füglistaler, die bei den Neulingen B startet, dieses Jahr bereits dreimal aufs Podest steigen. Auch Mara Gianfrini ist eine Podest-Anwärterin. Die Austauschstudentin aus Argentinien trainiert erst seit Ende September im Club. "Sie ist sehr motiviert und trainiert nach 10-monatiger Pause intensiv für ihren Auftritt", sagt Meyer. Die Geschichte von Ana Laterza (die Winterthurer Zeitung berichtete am 16. April 2014) scheint sich in diesem Fall zu wiederholen.
Weitere Infos und Programm: www.wrsc.ch
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