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Dienstag, 21. März 2023
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Dass die Fussballspiele des FC Winterthur ein grosses Erlebnis sind, wusste ich schon lange. Nun habe ich es selbst erlebt. Als absoluter Fussball-Laie besuchte ich kürzlich zum ersten Mal einen Match des FCW. Was für ein Spiel, was für eine... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ich überlege, wie ich es diplomatisch formulieren kann. Aber wieso Diplomatie walten lassen, wenn man einfach sagen kann, wie es ist? Das SRF hats verspielt. In Sachen Comedy zumindest. Nachdem Dominic Deville im November 22 bekannt gab, dass.. weiterlesen
Walter Robert Corti, Gründer des Pestalozzi Kinderdorfs in Trogen
Das Bild eines Mannes irgendwann um 1980, der Brillenmode nach zu schliessen. Er blickt zufrieden, selbstbewusst und irgendwie wissend. Kein Wunder, nach seiner Laufbahn. Walter Robert Corti stammt aus der Bauunternehmerfamilie, die in Winterthur die Firma Corti & Cie. AG gegründet hat. Er wird 1910 geboren und weist schon früh philosophisches Interesse und Talent auf, studiert jedoch Medizin in Zürich, Wien und mehreren deutschen Städten. Corti will Hirnforscher werden. Doch 1937 macht ihm eine Tuberkulose-Erkrankung einen Strich durch die Rechnung. Mehrere Jahre liegt er in Sanatorien. Ab 1942 arbeitet er bei der angesehenen Kulturzeitschrift «Du» als Redaktor. Dort ruft er 1944 mit dem Artikel «Ein Dorf für die leidenden Kinder» zur Gründung einer neuen Heimat für Kriegswaisen auf. Zwei Jahre später entsteht im ausserrhodischen Trogen das Pestalozzi-Kinderdorf. Corti gehört zu dessen Gründern. Die Waisenkinder aus Europa leben nach Nationen aufgeteilt in eigenen kleinen Häusern. Dort werden sie von Betreuern jeweils aus dem eigenen Land versorgt. Ab 1964 wohnt Corti in Winterthur. Aus seiner Villa an der Römerstrasse macht er ein Zentrum für philosophischen Austausch und führt ein umfangreiches Archiv. Bis zu seinem Tod 1990.
Christian Felix
Walter Robert Corti, Gründer des Pestalozzi Kinderdorfs in Trogen
Das Bild eines Mannes irgendwann um 1980, der Brillenmode nach zu schliessen. Er blickt zufrieden, selbstbewusst und irgendwie wissend. Kein Wunder, nach seiner Laufbahn. Walter Robert Corti stammt aus der Bauunternehmerfamilie, die in Winterthur die Firma Corti & Cie. AG gegründet hat. Er wird 1910 geboren und weist schon früh philosophisches Interesse und Talent auf, studiert jedoch Medizin in Zürich, Wien und mehreren deutschen Städten. Corti will Hirnforscher werden. Doch 1937 macht ihm eine Tuberkulose-Erkrankung einen Strich durch die Rechnung. Mehrere Jahre liegt er in Sanatorien. Ab 1942 arbeitet er bei der angesehenen Kulturzeitschrift «Du» als Redaktor. Dort ruft er 1944 mit dem Artikel «Ein Dorf für die leidenden Kinder» zur Gründung einer neuen Heimat für Kriegswaisen auf. Zwei Jahre später entsteht im ausserrhodischen Trogen das Pestalozzi-Kinderdorf. Corti gehört zu dessen Gründern. Die Waisenkinder aus Europa leben nach Nationen aufgeteilt in eigenen kleinen Häusern. Dort werden sie von Betreuern jeweils aus dem eigenen Land versorgt. Ab 1964 wohnt Corti in Winterthur. Aus seiner Villa an der Römerstrasse macht er ein Zentrum für philosophischen Austausch und führt ein umfangreiches Archiv. Bis zu seinem Tod 1990.
Christian Felix
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