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Dienstag, 20. April 2021
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25 Jahre jung bin ich mittlerweile. Ich finde, dringend an der Zeit, dass ich von zuhause ausziehe. In genau neun Tagen gründe ich mit zwei langjährigen Freunden eine WG. Ein Traum wird wahr, darf ich so sagen. So traumhaft man sich einen solchen... weiterlesen
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TV: «Columbo – Playback» Die Flimmerkiste hat diese Woche zur Primetime nicht allzuviel zu bieten. Gut gibt es da Sat1 Gold, das am Samstag regelmässig mit der Krimireihe «Columbo» aufwartet. Schliesslich gibt es kaum jemanden, der den gammeligen,... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Im Hobelwerk in Winterthur sind ab Samstag Objekte von Kunstschaffenden zu bestaunen. Kuratiert wird die Ausstellung von der Fernsehpersönlichkeit Viktor Giacobbo. Die Winterthurer Zeitung hat ihn und Nicola Grabiele, Vorstandsmitglied der Künstlergruppe Winterthur, in der Ausstellung getroffen.
Winterthur Wo früher mal gehobelt worden ist, wird bald Kunst stehen. Die Künstlergruppe Winterthur baut im Hobelwerk eine Ausstellung auf, bei der über 30 Kunstschaffende ihre Objekte zur Schau stellen können. Einer der Organisatoren der mehrwöchigen Ausstellung ist Vorstandsmitglied der Künstlergruppe, Nicola Grabiele. Der gebürtige Kalabrier ist selbst Maler und Künstler und freut sich auf die Ausstellung.
Die Künstlergruppe Winterthur will sich immer wieder neu präsentieren. «Und als wir von den leeren Industriehallen im Hobelwerk in Winterthur gehört haben, haben wir die Chance gepackt», erzählt Grabiele. Die Hallen wirken sehr bewegt. Man sieht Leitungen an den Wänden und Arbeitsspuren, wo man nur hinschaut. Es ist definitiv keine weisse, chic Kunstgalerie, die hier vorzufinden ist. Aber genau das ist es, was es ausmacht. «Ich finde es gibt keinen Ort, wo Kunst nicht geht», so Grabiele.
«Laien haben oft Hemmungen, in Galerien oder Museen zu gehen. Es wirkt oftmals etwas elitär», so Grabiele. Mit dieser Ausstellung an einem etwas anderen Ort soll so keine Hemmschwelle erzeugt werden. So kann man auch die Werke anders anschauen. Ein weiteres grosses Ausrufezeichen ist der Kurator, der die Kunstgruppe gewählt hat. «Wir wollten keinen konventionellen Kurator, sondern eine Persönlichkeit, die durch eine eigene Sichtweise die Ausstellung prägt. Und wir sind froh, nimmt sich Viktor Giacobbo dieser Herausforderung an.»
«Ich habe noch nie eine Ausstellung kuratiert, das ist sozusagen mein Coming-Out als Kurator. Vielleicht kann ich das auch nicht. Das wird man sehen», erzählt Viktor Giacobbo gewohnt locker. Angst habe der Kunstinteressierte aber natürlich keine. «Sonst würde ich das ja nicht machen.» Die Fernsehlegende werde aber keinesfalls einen satirischen Auftritt haben, versichert Grabiele. Das sei den Veranstaltern wichtig. Wer also einen satirisch-zynischen Giacobbo erwartet, sei falsch im Hobelwerk. «Es ist doch immer gut, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden.» Dann sagen Leute «aha, das ist ja ganz anders», sagt Viktor Giacobbo.
Der 69-jährige Giacobbo habe sich richtig ins Zeug gelegt und sich mit den Werken vertieft, schwärmt Vorstandsmitglied Grabiele. «Wir sind zuversichtlich, dass er das gut macht.» Die Künstlergruppe erhofft sich durch den etwas speziell gewählten Kurator eine andere Sichtweise auf die Werke. Es sei sicher ein Experiment, aber «wieso nöd?» fragt Grabiele rhetorisch. Man erhoffe sich eben auch, die vorhin erwähnte Hemmschwelle, sich Kunst anzusehen, weiter zu senken.
Platz finden werden in den Hallen des Hobelwerks viele Leute . Ein Schutzkonzept ist selbstverständlich vorhanden. In den grossen Showräumen gilt Maskenpflicht und natürlich ist der Abstand einzuhalten. «Eine Vernissage dürfen wir leider nicht machen, aber wir freuen uns trotzdem auf die kommenden Wochenenden», so Grabiele. «Wir merken, dass Leute langsam Lust haben, wieder etwas zu sehen oder zu unternehmen.» Gaël Riesen
Die Ausstellung im Hobelwerk Winterthur startet am Samstag, 10. April um 15:00 Uhr. Weitere Infos unter www.kuenstlergruppe.ch.
Im Hobelwerk in Winterthur sind ab Samstag Objekte von Kunstschaffenden zu bestaunen. Kuratiert wird die Ausstellung von der Fernsehpersönlichkeit Viktor Giacobbo. Die Winterthurer Zeitung hat ihn und Nicola Grabiele, Vorstandsmitglied der Künstlergruppe Winterthur, in der Ausstellung getroffen.
Winterthur Wo früher mal gehobelt worden ist, wird bald Kunst stehen. Die Künstlergruppe Winterthur baut im Hobelwerk eine Ausstellung auf, bei der über 30 Kunstschaffende ihre Objekte zur Schau stellen können. Einer der Organisatoren der mehrwöchigen Ausstellung ist Vorstandsmitglied der Künstlergruppe, Nicola Grabiele. Der gebürtige Kalabrier ist selbst Maler und Künstler und freut sich auf die Ausstellung.
Die Künstlergruppe Winterthur will sich immer wieder neu präsentieren. «Und als wir von den leeren Industriehallen im Hobelwerk in Winterthur gehört haben, haben wir die Chance gepackt», erzählt Grabiele. Die Hallen wirken sehr bewegt. Man sieht Leitungen an den Wänden und Arbeitsspuren, wo man nur hinschaut. Es ist definitiv keine weisse, chic Kunstgalerie, die hier vorzufinden ist. Aber genau das ist es, was es ausmacht. «Ich finde es gibt keinen Ort, wo Kunst nicht geht», so Grabiele.
«Laien haben oft Hemmungen, in Galerien oder Museen zu gehen. Es wirkt oftmals etwas elitär», so Grabiele. Mit dieser Ausstellung an einem etwas anderen Ort soll so keine Hemmschwelle erzeugt werden. So kann man auch die Werke anders anschauen. Ein weiteres grosses Ausrufezeichen ist der Kurator, der die Kunstgruppe gewählt hat. «Wir wollten keinen konventionellen Kurator, sondern eine Persönlichkeit, die durch eine eigene Sichtweise die Ausstellung prägt. Und wir sind froh, nimmt sich Viktor Giacobbo dieser Herausforderung an.»
«Ich habe noch nie eine Ausstellung kuratiert, das ist sozusagen mein Coming-Out als Kurator. Vielleicht kann ich das auch nicht. Das wird man sehen», erzählt Viktor Giacobbo gewohnt locker. Angst habe der Kunstinteressierte aber natürlich keine. «Sonst würde ich das ja nicht machen.» Die Fernsehlegende werde aber keinesfalls einen satirischen Auftritt haben, versichert Grabiele. Das sei den Veranstaltern wichtig. Wer also einen satirisch-zynischen Giacobbo erwartet, sei falsch im Hobelwerk. «Es ist doch immer gut, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden.» Dann sagen Leute «aha, das ist ja ganz anders», sagt Viktor Giacobbo.
Der 69-jährige Giacobbo habe sich richtig ins Zeug gelegt und sich mit den Werken vertieft, schwärmt Vorstandsmitglied Grabiele. «Wir sind zuversichtlich, dass er das gut macht.» Die Künstlergruppe erhofft sich durch den etwas speziell gewählten Kurator eine andere Sichtweise auf die Werke. Es sei sicher ein Experiment, aber «wieso nöd?» fragt Grabiele rhetorisch. Man erhoffe sich eben auch, die vorhin erwähnte Hemmschwelle, sich Kunst anzusehen, weiter zu senken.
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Die Ausstellung im Hobelwerk Winterthur startet am Samstag, 10. April um 15:00 Uhr. Weitere Infos unter www.kuenstlergruppe.ch.
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