MG Grace
ist an zwei Gospelkonzerten zu hören.
Am 37. Jonglierfestival stehen Jonglieren, Artistik, Workshops und ein Gala-Abend auf dem Programm, alle sind willkommen.
Convention «Ja, ich bin schuld, dass das Jonglierfestival nach Winterthur kommt», lacht Initiant Simon Monai. «Ich war als Teilnehmer schon an mehreren Festivals.» Da er diese sehr genossen habe, sei es für ihn Zeit, etwas retourzugeben, zumal dank Studienabschluss im Sommer Kapazität frei geworden sei. «Die Rolle als OK-Präsident hat sich so ergeben.»
Die Redaktion hat Monai im Jongliertreff Winterthur getroffen, zusammen mit Dominique Druey, Herbert Burren, Tobias Meier und Reto Balliarda. Dass der Treff seit Jahren die Turnhalle des ZAG an der Albanistrasse benutzen kann, ist laut Balliarda dem langen Atem von Burren zu verdanken. «Er hat immer dafür gesorgt, dass wir am Freitagabend jonglieren können, auch in ‹mageren Jahren›, als wir manchmal nur zu zweit waren und extra unsere Kinder mitnahmen.»
Monai, Druey, Burren, Meier und Balliarda bilden das Kern-Organisationskomitee für das 37. Jonglierfestival, dafür haben sie einen Verein gegründet. «Wir sind ein schönes Grüppli», sind sie sich einig. «Das OK des Jonglierfestivals wandert jeweils von Ort zu Ort», erläutert Druey, dem der Laden Jugglux für Jonglierbedarf in der Winterthurer Altstadt gehört. Am Ende jedes Festivals werde der nächste Austragungsort festgelegt.
Offiziell nennt sich der Anlass: «37th Swiss Juggling Convention», laut Veranstaltern ein Fest von Jongleuren für Jongleure. Hunderte Jongleure, Akrobatinnen und andere Freunde der Zirkuskünste treffen sich, um neue Tricks auszutauschen, sich inspirieren zu lassen und sich im Wettkampf zu messen.
«Es ist eine spezielle Anforderung, dass der Anlass in Winterthur eine einmalige Sache ist, und wir also nicht auf eine erprobte Infrastruktur zurückgreifen können», sagt Druey. Womit Herbert Burren, alias Herbi, ins Spiel kommt: «Als langjähriger ehemaliger Mitarbeiter des Sportamts Winterthur kenne ich die Hallen und bin gut vernetzt.»
Die Bewilligungen einzuholen, sei anspruchsvoll, da verschiedene Departemente involviert seien. Am Festival kann dank dem Entgegenkommen der Stadt sogar eine Übernachtungsmöglichkeit in der Turnhalle Hegifeld zur Verfügung gestellt werden. «Dies ist keine Selbstverständlichkeit», anerkennt Burren. «Erwähnenswert ist auch die Verpflegung», ergänzt Druey, «wir konnten die lokalen Restaurants am Eulachpark dafür gewinnen, Take-away-Menüs zu Spezialpreisen anzubieten.»
Die Bevölkerung ist herzlich willkommen. «Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene können spontan an Workshops teilnehmen. Am Samstagabend steht dann die Gala-Show auf dem Programm. «Diese bietet beste Unterhaltung», so Monai. «Besonders das Jonglieren mit Feuer und LED nach dem Eindunkeln wird zum Spektakel.»
Claudia Naef Binz
37. Jonglierfestival in Winterthur
Jonglieren und Artistik
Workshops ab ca. 10 Jahren
30. August bis 1. September
Gala-Abend: Samstag, 31. August
Eintritt frei, Kollekte
Eulachpark / Halle 710 / Neuhegi
www.jonglierfestival.ch
Lade Fotos..