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Montag, 4. Juli 2022
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Die Stadt gibt bekannt, dass sie rund um die Altstadt Tempo 30 einführt. Dazu ist sie befugt. Sie hat dabei das Parlament ebenso hinter sich wie die Bevölkerung. Diese hat die links-grüne Regierung gewählt. Sämtliche demokratische Rechte sind... weiterlesen
TV: «Der Clou» Im Chicago der 1930er Jahre leben der junge Johnny Hooker (Robert Redford) und sein erfahrener Kumpane Luther Coleman (Robert Earl Jones) von Trickbetrug. Nachdem sie einem Geldboten des Mafiabosses Doyle Lonegan (Robert Shaw)... weiterlesen
Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Erkan Akyol, Bachelor und Rosenkavalier, kommt auf die Redaktion der Winterthurer Zeitung zum Interview. Bild: dt
Er könnte sich nicht vorstellen, um die Bachelorette zu buhlen. Der Winterthurer Bachelor Erkan Akyol ist lieber der Hahn im Korb.
Unterhaltung Ihn im Fernsehen zu sehen, wie er mit 17 Single-Frauen den begehrten Junggesellen, den Bachelor, gibt, ist das eine. Doch Erkan Akyol im echten Leben zu begegnen, ist etwas anderes. Obwohl der 29-Jährige bei seinem Besuch bei der Winterthurer Zeitung zweifellos Bachelor-Flair versprüht.
Der Auftritt des 1.95 Meter grossen Hünen auf der Redaktion ist gewandt, charmant und freundlich. Irgendwie auch vertraut. «Ich habe in meiner Ausbildung ein einjähriges Praktikum bei der Winterthurer Zeitung im Technikbereich gemacht.» Er schulde der Zeitung viel. «Die Leute hier haben an mich geglaubt, als ich es selbst noch nicht tat.»
Erkan Akyol lebt mit seinen Eltern und seiner fünf Jahre jüngeren Schwester in Winterthur-Töss. Seit dieser Woche ist er als Bachelor Nummer zehn auf dem Privatsender «3+» zu sehen. In zehn Folgen kämpfen die Single-Ladys um seine Gunst. Die Aufnahmen sind alle schon gedreht. Die erste Folge wurde am letzten Montag ausgestrahlt. Ob er am Ende der Staffel seine Herzensdame gefunden hat, darf er nicht verraten, um dem TV-Liebesabenteuer die Spannung nicht zu nehmen. Ob er es aber nochmals tun würde? Erkan Akyol lacht. Das sei eine Fangfrage, meint er. «Wenn ich Ja sage, interpretiert man, ich hätte keine Lady gefunden, und im umgekehrten Fall das Gegenteil. «Ich sage es einmal so, es war eine tolle Erfahrung und es hat mir grossen Spass gemacht.»
Aber wie müsste seine Idealfrau denn sein? Er überlegt. «Das kann ich erst sagen, wenn sie vor mir steht und ich in ihre Augen sehe.» Es sei mehr das Gefühl, das ihm eine Frau gebe und weniger ein bestimmtes Aussehen, sagt der Junggeselle, der vielleicht schon keiner mehr ist. «Meine Ex-Freundinnen waren auf jeden Fall recht unterschiedlich.» Schönheit liege eben immer im Auge des Betrachters.
In seinem Leben vor Bachelor ist Erkan Akyol seiner Traumfrau schon einmal begegnet, wie er verrät. «Die Beziehung ging aber leider nach ein paar Wochen wieder zu Ende, es war alles viel zu schnell gegangen und die Kommunikation zwischen uns war nicht ideal.» Er habe lange gebraucht, das zu verarbeiten, räumt er ein. «Doch ich bin dankbar für diese Zeit und habe nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrung seither recht an mir gearbeitet.»
Erkan Akyol hat nach dem Besuch der Tageshandelsschule in Winterthur eine Dönerfirma geführt und später eine Cafeteria. Beruflich sei er damit aber nicht glücklich gewesen. «Ich habe mir dann überlegt, was ich in meinem Leben lieber tun würde.» Vor zwei Jahren absolvierte er in der Türkei eine Schauspielschule und erhielt in der Folge Rollen in zwei türkischen Serien. Seither hat er eine Zweitwohnung in Istanbul. «Dort kann ich mich voll auf meinen Beruf konzentrieren.»
Um Bachelor zu werden, wird man angefragt. «Es war bereits die zweite Anfrage, die ich erhielt.» Und es hat gepasst. Den Dreh in Portugal habe er aber nicht als Schauspieler bestritten, «sondern als Mensch, der ich bin». Denn das Erfolgsrezept des Bachelors sei es, authentisch zu sein. «Das ist mir, wie ich glaube, gelungen.» Sein Fazit fällt humorvoll aus: «Es hat riesigen Spass gemacht, aber ich habe zeitweise den Überblick über die Frauen verloren und auch ein paar graue Haare bekommen.» Als einer von vielen um die Bachelorette zu buhlen könnte er sich übrigens nicht vorstellen. «Das wäre mir zu chaotisch.»
In der Schweiz zu leben, bedeutet dem Wahlwinterthurer sehr viel. «Hier habe ich meine Familie und viele Kollegen.» Mit seiner Schwester, die seit Kindheit im Rollstuhl sitzt, verbindet ihn ein inniges Verhältnis. «Sie hat so viel Lebensfreude, das ich manchmal fast ein wenig neidisch bin.» In Folge eins der aktuellen Staffel, die am letzten Montag ausgestrahlt wurde, begleitet sie ihn beim Joggen an der Töss.
So sehr Erkan Akyol auf den ersten Blick hinsichtlich Aussehen und Auftreten der oberflächlichen Vorstellung der TV-Figur «Bachelor» entsprechen mag, er ist tiefgründiger als das. «Über den Sinn des Lebens könnten wir lange sprechen.» In seiner Freizeit schreibt er Texte, in denen er über das Leben und die Liebe reflektiert. «Ich tue dies nicht zuletzt als Übung, um später einmal selbst Skripte zu verfassen.»
Wenn er auch das Geheimnis für sich behält, ob er am Ende der zehnten Staffel seine Liebe gefunden haben wird. Eines ist für ihn sonnenklar: «Liebe lässt sich nicht planen. Man weiss weder, wann, noch wie sie daher kommt.»
Erkan Akyol, Bachelor und Rosenkavalier, kommt auf die Redaktion der Winterthurer Zeitung zum Interview. Bild: dt
Er könnte sich nicht vorstellen, um die Bachelorette zu buhlen. Der Winterthurer Bachelor Erkan Akyol ist lieber der Hahn im Korb.
Unterhaltung Ihn im Fernsehen zu sehen, wie er mit 17 Single-Frauen den begehrten Junggesellen, den Bachelor, gibt, ist das eine. Doch Erkan Akyol im echten Leben zu begegnen, ist etwas anderes. Obwohl der 29-Jährige bei seinem Besuch bei der Winterthurer Zeitung zweifellos Bachelor-Flair versprüht.
Der Auftritt des 1.95 Meter grossen Hünen auf der Redaktion ist gewandt, charmant und freundlich. Irgendwie auch vertraut. «Ich habe in meiner Ausbildung ein einjähriges Praktikum bei der Winterthurer Zeitung im Technikbereich gemacht.» Er schulde der Zeitung viel. «Die Leute hier haben an mich geglaubt, als ich es selbst noch nicht tat.»
Erkan Akyol lebt mit seinen Eltern und seiner fünf Jahre jüngeren Schwester in Winterthur-Töss. Seit dieser Woche ist er als Bachelor Nummer zehn auf dem Privatsender «3+» zu sehen. In zehn Folgen kämpfen die Single-Ladys um seine Gunst. Die Aufnahmen sind alle schon gedreht. Die erste Folge wurde am letzten Montag ausgestrahlt. Ob er am Ende der Staffel seine Herzensdame gefunden hat, darf er nicht verraten, um dem TV-Liebesabenteuer die Spannung nicht zu nehmen. Ob er es aber nochmals tun würde? Erkan Akyol lacht. Das sei eine Fangfrage, meint er. «Wenn ich Ja sage, interpretiert man, ich hätte keine Lady gefunden, und im umgekehrten Fall das Gegenteil. «Ich sage es einmal so, es war eine tolle Erfahrung und es hat mir grossen Spass gemacht.»
Aber wie müsste seine Idealfrau denn sein? Er überlegt. «Das kann ich erst sagen, wenn sie vor mir steht und ich in ihre Augen sehe.» Es sei mehr das Gefühl, das ihm eine Frau gebe und weniger ein bestimmtes Aussehen, sagt der Junggeselle, der vielleicht schon keiner mehr ist. «Meine Ex-Freundinnen waren auf jeden Fall recht unterschiedlich.» Schönheit liege eben immer im Auge des Betrachters.
In seinem Leben vor Bachelor ist Erkan Akyol seiner Traumfrau schon einmal begegnet, wie er verrät. «Die Beziehung ging aber leider nach ein paar Wochen wieder zu Ende, es war alles viel zu schnell gegangen und die Kommunikation zwischen uns war nicht ideal.» Er habe lange gebraucht, das zu verarbeiten, räumt er ein. «Doch ich bin dankbar für diese Zeit und habe nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrung seither recht an mir gearbeitet.»
Erkan Akyol hat nach dem Besuch der Tageshandelsschule in Winterthur eine Dönerfirma geführt und später eine Cafeteria. Beruflich sei er damit aber nicht glücklich gewesen. «Ich habe mir dann überlegt, was ich in meinem Leben lieber tun würde.» Vor zwei Jahren absolvierte er in der Türkei eine Schauspielschule und erhielt in der Folge Rollen in zwei türkischen Serien. Seither hat er eine Zweitwohnung in Istanbul. «Dort kann ich mich voll auf meinen Beruf konzentrieren.»
Um Bachelor zu werden, wird man angefragt. «Es war bereits die zweite Anfrage, die ich erhielt.» Und es hat gepasst. Den Dreh in Portugal habe er aber nicht als Schauspieler bestritten, «sondern als Mensch, der ich bin». Denn das Erfolgsrezept des Bachelors sei es, authentisch zu sein. «Das ist mir, wie ich glaube, gelungen.» Sein Fazit fällt humorvoll aus: «Es hat riesigen Spass gemacht, aber ich habe zeitweise den Überblick über die Frauen verloren und auch ein paar graue Haare bekommen.» Als einer von vielen um die Bachelorette zu buhlen könnte er sich übrigens nicht vorstellen. «Das wäre mir zu chaotisch.»
In der Schweiz zu leben, bedeutet dem Wahlwinterthurer sehr viel. «Hier habe ich meine Familie und viele Kollegen.» Mit seiner Schwester, die seit Kindheit im Rollstuhl sitzt, verbindet ihn ein inniges Verhältnis. «Sie hat so viel Lebensfreude, das ich manchmal fast ein wenig neidisch bin.» In Folge eins der aktuellen Staffel, die am letzten Montag ausgestrahlt wurde, begleitet sie ihn beim Joggen an der Töss.
So sehr Erkan Akyol auf den ersten Blick hinsichtlich Aussehen und Auftreten der oberflächlichen Vorstellung der TV-Figur «Bachelor» entsprechen mag, er ist tiefgründiger als das. «Über den Sinn des Lebens könnten wir lange sprechen.» In seiner Freizeit schreibt er Texte, in denen er über das Leben und die Liebe reflektiert. «Ich tue dies nicht zuletzt als Übung, um später einmal selbst Skripte zu verfassen.»
Wenn er auch das Geheimnis für sich behält, ob er am Ende der zehnten Staffel seine Liebe gefunden haben wird. Eines ist für ihn sonnenklar: «Liebe lässt sich nicht planen. Man weiss weder, wann, noch wie sie daher kommt.»
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