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Sonntag, 7. März 2021
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Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
calla
Hätte Corona nicht auch den Spielplan der Schweizer Challenge-League durcheinander gebracht, würde der Captain des FC Winterthur, Davide Callà, mit seiner Familie zurzeit ein paar Tage Ferien in seiner Heimat Kalabrien verbringen. So aber geniesst er unter anderem die beste Pasta eben nicht bei seiner Tante am Meer, sondern in einem Ristorante in Töss oder in Wülflingen.
Wiesendangen Die 1:4-Heimniederlage seines FCW gegen Vaduz am Vortag ärgert Davide Callà noch spürbar: «Das Resultat ist um zwei Tore zu hoch, ein Unentschieden wäre drin gelegen.» Er scheint deshalb für einmal nicht unglücklich, dass sich das Gespräch nicht primär um seine Leidenschaft Fussball drehen soll. Aber Halt – hatte gestern Callàs Lieblingsmannschaft AC Milan nicht ziemlich überraschend den Tabellenleader und wahrscheinlichen Meister Juventus Turin 4:2 geschlagen?
«Genua, das hat den gestrigen Fussballabend gerettet», lacht Davide Callà. Nun scheint er die Tasse Espresso in seiner Hand noch mehr zu geniessen, als zuvor. Später werde er natürlich auch noch «La Gazetta dello Sport» lesen, sagt er und verrät im nächsten Satz, was den Italiener in ihm sonst noch ausmacht: «Ganz klar meine Ess- und Trinkgewohnheiten.» Die italienische Küche lässt er sich auch hier nicht nehmen. Er geht ab und zu mit der Familie oder mit Freunden zu einem der vielen guten Italiener der Region. Auch ein schöner Wein gehört dazu.
Dass er sich auch unter der Woche mal ein Glas Vino Rosso nicht nehmen lasse, erzählte Callà bereits im Stadttalk, wo er kürzlich Gesprächsgast war. «Sicher bin ich mit gut 35 Jahren ein Vorbild für die jüngeren Spieler, gleichzeitig geniesse ich heute aber auch das Privileg, dass mir niemand mehr sagen muss, was ich trinken darf und was nicht», hatte er damals gegenüber Stadttalk-Moderator Michael Zollinger erzählt. Genau so lässt er es sich nicht nehmen, trotz einer sehr kurzen Pause zwischen dem Ende der laufenden und dem Start der neuen Fussballsaison, noch ein paar Tage nach Süditalien zu reisen.
«Natürlich nur, wenn sich an der Situation nichts ändert und Italien nicht auf die Liste der Corona-Risikoländer kommt», so Callà. Wie lange er seinen Nonno und italienische Amici besuchen und am Meer etwas entspannen kann, hängt mitunter davon ab, wie weit es der FC Winterthur im letzten Wettbewerb der laufenden Spielzeit, dem Schweizer Cup schafft. Schlägt er den Erstligisten Bavois am 5. August wie erwartet, heisst der Halbfinalgegner FC Basel, bei dem Davide Callà die erfolgreichsten Jahre seines Fussballerdaseins erlebte.
Zu jenen Highlights gehörte 2014 das mit 1:0 gewonnene Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool. Callà kam für Breel Embolo ins Spiel und fightete unter anderen gegen den damaligen italienischen Nationalmansschaftsstar Mario Balotelli. «Dass ich mit meinem Team gegen das grosse Liverpool gewann, war bei meinem nächsten Trip in mein Heimatdorf Dinami ein grosses Thema», erinnert er sich. Ansonsten aber geniesse er die Familienferien im Süden jeweils auch deshalb, weil Fussball einmal ein paar Tage lang nebensächlich bleibt. «Das ist jeweils Entschleunigung pur. So treffe ich mich etwa mit Freunden, mit denen ich schon als Kind während unseren Sommerferien am Strand spielte. Obligat ist zudem – selbst wenn ich nur kurz am Stiefel unten bin – ein Essen bei meiner Tante. Für mich ist sie – neben meiner Mutter und meiner Frau – die beste Köchin der Welt.»
Genau so freue er sich aber nach den Ferien wieder auf die Schweiz, denn: «In mir schlagen wohl zwei Herzen, am schönsten ist es aber dort, wo ich zu Hause bin.»
George Stutz
calla
Hätte Corona nicht auch den Spielplan der Schweizer Challenge-League durcheinander gebracht, würde der Captain des FC Winterthur, Davide Callà, mit seiner Familie zurzeit ein paar Tage Ferien in seiner Heimat Kalabrien verbringen. So aber geniesst er unter anderem die beste Pasta eben nicht bei seiner Tante am Meer, sondern in einem Ristorante in Töss oder in Wülflingen.
Wiesendangen Die 1:4-Heimniederlage seines FCW gegen Vaduz am Vortag ärgert Davide Callà noch spürbar: «Das Resultat ist um zwei Tore zu hoch, ein Unentschieden wäre drin gelegen.» Er scheint deshalb für einmal nicht unglücklich, dass sich das Gespräch nicht primär um seine Leidenschaft Fussball drehen soll. Aber Halt – hatte gestern Callàs Lieblingsmannschaft AC Milan nicht ziemlich überraschend den Tabellenleader und wahrscheinlichen Meister Juventus Turin 4:2 geschlagen?
«Genua, das hat den gestrigen Fussballabend gerettet», lacht Davide Callà. Nun scheint er die Tasse Espresso in seiner Hand noch mehr zu geniessen, als zuvor. Später werde er natürlich auch noch «La Gazetta dello Sport» lesen, sagt er und verrät im nächsten Satz, was den Italiener in ihm sonst noch ausmacht: «Ganz klar meine Ess- und Trinkgewohnheiten.» Die italienische Küche lässt er sich auch hier nicht nehmen. Er geht ab und zu mit der Familie oder mit Freunden zu einem der vielen guten Italiener der Region. Auch ein schöner Wein gehört dazu.
Dass er sich auch unter der Woche mal ein Glas Vino Rosso nicht nehmen lasse, erzählte Callà bereits im Stadttalk, wo er kürzlich Gesprächsgast war. «Sicher bin ich mit gut 35 Jahren ein Vorbild für die jüngeren Spieler, gleichzeitig geniesse ich heute aber auch das Privileg, dass mir niemand mehr sagen muss, was ich trinken darf und was nicht», hatte er damals gegenüber Stadttalk-Moderator Michael Zollinger erzählt. Genau so lässt er es sich nicht nehmen, trotz einer sehr kurzen Pause zwischen dem Ende der laufenden und dem Start der neuen Fussballsaison, noch ein paar Tage nach Süditalien zu reisen.
«Natürlich nur, wenn sich an der Situation nichts ändert und Italien nicht auf die Liste der Corona-Risikoländer kommt», so Callà. Wie lange er seinen Nonno und italienische Amici besuchen und am Meer etwas entspannen kann, hängt mitunter davon ab, wie weit es der FC Winterthur im letzten Wettbewerb der laufenden Spielzeit, dem Schweizer Cup schafft. Schlägt er den Erstligisten Bavois am 5. August wie erwartet, heisst der Halbfinalgegner FC Basel, bei dem Davide Callà die erfolgreichsten Jahre seines Fussballerdaseins erlebte.
Zu jenen Highlights gehörte 2014 das mit 1:0 gewonnene Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool. Callà kam für Breel Embolo ins Spiel und fightete unter anderen gegen den damaligen italienischen Nationalmansschaftsstar Mario Balotelli. «Dass ich mit meinem Team gegen das grosse Liverpool gewann, war bei meinem nächsten Trip in mein Heimatdorf Dinami ein grosses Thema», erinnert er sich. Ansonsten aber geniesse er die Familienferien im Süden jeweils auch deshalb, weil Fussball einmal ein paar Tage lang nebensächlich bleibt. «Das ist jeweils Entschleunigung pur. So treffe ich mich etwa mit Freunden, mit denen ich schon als Kind während unseren Sommerferien am Strand spielte. Obligat ist zudem – selbst wenn ich nur kurz am Stiefel unten bin – ein Essen bei meiner Tante. Für mich ist sie – neben meiner Mutter und meiner Frau – die beste Köchin der Welt.»
Genau so freue er sich aber nach den Ferien wieder auf die Schweiz, denn: «In mir schlagen wohl zwei Herzen, am schönsten ist es aber dort, wo ich zu Hause bin.»
George Stutz
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