Christian Breiter
hat im "Strauss" seine neue Kunstausstellung lanciert.
Gabriele Rizzo freut sich über das Weiterkommen in den Recall. Bild: RTL/Philipp Letz/UFA
Gesangswettbewerb Wer letzten Samstag «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) auf RTL schaute, staunte nicht schlecht. Da sang doch tatsächlich der Winterthurer Immobilienunternehmer Gabriele Rizzo vor einer Prominentenjury mit Dieter Bohlen, Pietro Lombardi und den Schweizerinnen Beatrice Egli und Loredana. Und Rizzo machte seine Sache unter freiem Himmel im Europapark Rust richtig gut. Selbst der als Lästermaul bekannte Dieter Bohlen attestierte ihm, im Song «You are the reason» (von Calum Scott) sämtliche Töne richtig getroffen zu haben https://www.youtube.com/watch?v=Lz65uSYmL7I. Es war aber auch Bohlen, der zusammen mit Lombardi gegen ein Weiterkommen von Rizzo war. Bohlen begründete dies mit: «Mir wars zu schleimig.» Aber da waren noch die beiden Jurorinnen, die sich von Gabriele Rizzos Auftritt überzeugt zeigten. Beatrice Egli sagte: «Mein Schweizer Herz ist offen.» Rizzo hatte Egli vor der Performance als Joker gewählt, sodass schliesslich die doppelte Stimme der Schweizer Schlagersängerin zum Weiterkommen in den sogenannten «Recall» reichte. Aber was hatte Gabriele Rizzo geritten, auf der grossen Bühne DSDS überhaupt mitzumachen? Rizzo lacht: «Ich hatte ja früher schon einige Musikprojekte, Singen zählte schon immer zu meinen Leidenschaften. Als am Ende der letzten Staffel letzten Herbst Dieter Bohlen verkündete, dass keine obere Altersgrenze mehr gelten würde, sagte meine Frau sofort, ich solle es doch versuchen.»
Gesagt, getan. Rizzo nahm das geforderte Gesangsvideo auf, musste sich später noch in einer Online-Videokonferenz bewähren und wurde nach Köln zum Vorsingen eingeladen. «Ich war total baff», erinnert sich Rizzo. Erst recht, als ihm in Köln eine aus unbekannten Personen bestehende Jury das Ticket für das DSDS-Casting gab. Im vergangenen Mai wurde Rizzo zusammen mit seiner Familie für vier Tage in den Europapark Rust eingeladen, wo auch das am Samstag ausgestrahlte Casting stattgefunden hatte. «Natürlich darf ich noch nicht verraten, wie weit ich gekommen bin. Selbst wenn ich im Recall raus wäre – ich nahm primär aus Spass teil und den hatte ich.» Wer Rizzo kennt, weiss aber, dass er nicht ohne etwas Ehrgeiz teilgenommen hat. Er sagt denn auch: «Würde ich nochmals teilnehmen, hätte ich die wohl noch besseren Chancen, würde ich eher den ‹Bad Boy» als den erfolgreichen Unternehmer aus der Schweiz geben.» Gefreut haben Gabriele Rizzo aber auch die vielen positiven Feedbacks auf Social Media und von Freunden, aber auch von Pietro Lombardi. Der schrieb in einem Post: «Nach der TV-Ausstrahlung hätte Rizzo von mir doch ein Ja verdient.» gs
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