Peter Dietschweiler
und die Andelbach-Köhler laden zum Köhlerfest
Die 50-jährige Martina Blum (Grüne) tritt gegen die 52-jährige Romana Heuberger (FDP) zur Wahl in den Stadtrat an. Bild: Jan Gubser
Wahlen Im Schachspiel ist die Dame die stärkste Figur. Im Winterthurer Wahlkampf stehen zwei Damen zur Wahl. Statt weiss gegen schwarz heisst es hier grün gegen gelb. Martina Blum (Grüne) gegen Romana Heuberger(FDP). Die Positionen sind ausgesteckt, der Wahlkampf ist eröffnet: Am Sonntag, 18. Juni, entscheidet die Winterthurer Stimmbevölkerung darüber, wer die Nachfolge von Jürg Altwegg antritt, der sein Amt vorzeitig ablegt. Klar ist bereits jetzt, dass der Stadtrat weiblicher wird. Die Bürgerlichen hoffen, dass sie die linke Mehrheit überwinden können. Seit Jahren haben SP und Grüne die Zügel der Macht in der Hand. Sie halten vier der sieben Sitze. Gewinnt nun die FDP einen Sitz auf Kosten der Grünen, haben die Bürgerlichen wie auchdieLinkendreiSitze.DasZünglein an der Waage wird die GLP. Im Wahlkampf haben sich die Parteien positioniert. SP, EVP, GLP und Grüne unterstützen Martina Blum. FDP, SVP und die Mitte stellen sich hinterRomanaHeuberger.Die «Winterthurer Zeitung» hat beide Frauen zum Gespräch getroffen. Einigkeit herrscht darüber, dass das rasante Wachstum von Winterthur eine Herausforderung ist. Auch sehen beide, dass beim Fortschritt ökologische Fragen berücksichtigt werden müssen. Aber es herrscht nicht nur Einigkeit. So wichtig die Dame beim Schachauchist,wennderKönigfällt, dannistdasSpielvorbei.UndderKönig (das Volk) fällt am 18. Juni seine Entscheidung. spo
Weitere Informationen:
Lade Fotos..