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Montag, 23. Mai 2022
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Extremsport Daniel Meier ist Ultra-Triathlet und liebt extreme Distanzen. Zurzeit nimmt er in Italien an einem Wettkampf teil. Sein Ziel: Mindestens 20 Ironmans am Stück – so viel, wie es noch kein Schweizer vor ihm geschafft hat.
Was viele für verrückt halten, ist für ihn Leidenschaft pur: Daniel Meier ist Ultra-Triathlet. Seine Spezialität sind Langdistanzen, sprich: Triathlon-Wettkämpfe, die mindestens über die doppelte Ironman-Distanz gehen. Momentan nimmt der Winterthurer als einziger Schweizer am Deca-Ironman in Lonato del Garda (Italien) teil (www.decaironman.com) und steht auf der Startliste für einen «Double Deca», also einen 20-fachen Ironman. Ziel ist, 20 Tage lang jeden Tag einen Ironman zu absolvieren – 3.8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Fahrrad fahren und zum Schluss einen Marathon, also 42.2 Kilometer laufen. Alle Disziplinen werden auf Rundkursen absolviert: Geschwommen wird im 25-Meter-Becken, die Velostrecke ist rund sechs Kilometer lang, und die Laufstrecke führt in einer 800-Meter-Schlaufe durch einen Park.
Begonnen hat der Wettkampf am Sonntag, 8. September. Elf Ironmans sind also bereits geschafft – und damit mehr, als jemals ein Schweizer bisher gemacht hat. Bis ins Ziel ist der Weg aber noch lang. «An einem solchen Wettkampf geht es nicht nur um Schnelligkeit», sagt Daniel Meier. «Die Herausforderung ist, die Kräfte gut einzuteilen und jeden Morgen wieder am Start zu stehen.» Dafür müssen Ausrüstung und Ernährung stimmen; der Körper muss mitmachen. «Die Füsse und der Magen sind das Wichtigste», sagt der 40-Jährige und führt an: «Wenn ich Blasen habe, wird es schwierig mit radfahren und laufen. Und wenn der Magen rebelliert und keine Nahrung mehr aufgenommen werden kann, fehlt die Energie.»
Auch mental sind solche extremen Distanzen eine Herausforderung. Praktisch, wenn man die Werkzeuge dafür trainiert hat: Daniel Meier ist nebst seinem Beruf als medizinischer Masseur auch Mentaltrainer. «Bei einem Ultra-Triathlon kommst du körperlich und mental an deine Grenzen», sagt er. «Da muss man sich selbst und seinen Körper sehr genau kennen.» Bisher ist die Rechnung aufgegangen: Zwischen 13 und 14 Stunden ist Meier jeden Tag unterwegs; vom Sturz mit dem Velo in der ersten Woche konnte er sich gut erholen. Dass mittlerweile alles wehtut, ist klar. «Man muss schon leiden können», sagt Meier. «Es ist von Vorteil, wenn man ein gutes Verhältnis hat zu diesem sportlichen Schmerz.»
Von den 22 angemeldeten Athleten mussten einige bereits aufgeben, deshalb schätzt sich Meier glücklich: «Vor allem die Velostrecke hat stark selektioniert. Viele Athleten sind dort gescheitert – man braucht viel Kraft und Energie, um die 180 Kilometer durchzustehen.» Zu erwähnen ist, dass die übrigen Athleten, die mit Meier starteten, für den Triple Deca (30-fach-Ironman) eingeschrieben sind. Diese Distanz ist fürs Guiness Buch der Rekorde angemeldet. Daniel Meier hat sich am vergangenen Sonntag aber gegen den Rekord entschieden: «Ich bin jetzt schon 16 Tage im Wettkampf-Modus. Die Velostrecke ist gefährlich, und der Körper ist verletzungsanfällig. Nun möchte ich erst einmal Tag 20 hinter mich bringen.» Momentan liegt er auf dem sechsten Zwischenrang. Den Heimrekord hat er jetzt bereits auf sicher – mehr als ein Deca Ironman hat bisher noch kein Schweizer Ultra-Triathlet geschafft.
Daniel Meier (40) stammt aus Winterthur, wo er als med. Masseur eine Praxis führt. Sport begleitet ihn schon das Leben lang – von Radmarathons über Transswiss und Gigathlon bis K78 und diversen Ironmans hat er schon unzählige Wettkämpfe absolviert. 2009 hat er mit dem Triple Ironman in Lensahn (Deutschland) den Einstieg in die Ultratriathlon-Szene gefunden. Zu Daniel Meiers bisher grössten persönlichen Erfolgen in dieser Disziplin zählen der Fünffach-Ultratriathlon (Quintuple) 2010 in Mexiko und der Zehnfache (Deca) 2011 in Sizilien. Weitere Informationen www.danimeier.ch
Auf dem Helvetia Blog gibt's ein schönes Video-Portrait über Daniel Meier: https://www.helvetia.com/ch/blog/de/2013/08/ultra-triathlon.html
andreas antwortenExtremsport Daniel Meier ist Ultra-Triathlet und liebt extreme Distanzen. Zurzeit nimmt er in Italien an einem Wettkampf teil. Sein Ziel: Mindestens 20 Ironmans am Stück – so viel, wie es noch kein Schweizer vor ihm geschafft hat.
Was viele für verrückt halten, ist für ihn Leidenschaft pur: Daniel Meier ist Ultra-Triathlet. Seine Spezialität sind Langdistanzen, sprich: Triathlon-Wettkämpfe, die mindestens über die doppelte Ironman-Distanz gehen. Momentan nimmt der Winterthurer als einziger Schweizer am Deca-Ironman in Lonato del Garda (Italien) teil (www.decaironman.com) und steht auf der Startliste für einen «Double Deca», also einen 20-fachen Ironman. Ziel ist, 20 Tage lang jeden Tag einen Ironman zu absolvieren – 3.8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Fahrrad fahren und zum Schluss einen Marathon, also 42.2 Kilometer laufen. Alle Disziplinen werden auf Rundkursen absolviert: Geschwommen wird im 25-Meter-Becken, die Velostrecke ist rund sechs Kilometer lang, und die Laufstrecke führt in einer 800-Meter-Schlaufe durch einen Park.
Begonnen hat der Wettkampf am Sonntag, 8. September. Elf Ironmans sind also bereits geschafft – und damit mehr, als jemals ein Schweizer bisher gemacht hat. Bis ins Ziel ist der Weg aber noch lang. «An einem solchen Wettkampf geht es nicht nur um Schnelligkeit», sagt Daniel Meier. «Die Herausforderung ist, die Kräfte gut einzuteilen und jeden Morgen wieder am Start zu stehen.» Dafür müssen Ausrüstung und Ernährung stimmen; der Körper muss mitmachen. «Die Füsse und der Magen sind das Wichtigste», sagt der 40-Jährige und führt an: «Wenn ich Blasen habe, wird es schwierig mit radfahren und laufen. Und wenn der Magen rebelliert und keine Nahrung mehr aufgenommen werden kann, fehlt die Energie.»
Auch mental sind solche extremen Distanzen eine Herausforderung. Praktisch, wenn man die Werkzeuge dafür trainiert hat: Daniel Meier ist nebst seinem Beruf als medizinischer Masseur auch Mentaltrainer. «Bei einem Ultra-Triathlon kommst du körperlich und mental an deine Grenzen», sagt er. «Da muss man sich selbst und seinen Körper sehr genau kennen.» Bisher ist die Rechnung aufgegangen: Zwischen 13 und 14 Stunden ist Meier jeden Tag unterwegs; vom Sturz mit dem Velo in der ersten Woche konnte er sich gut erholen. Dass mittlerweile alles wehtut, ist klar. «Man muss schon leiden können», sagt Meier. «Es ist von Vorteil, wenn man ein gutes Verhältnis hat zu diesem sportlichen Schmerz.»
Von den 22 angemeldeten Athleten mussten einige bereits aufgeben, deshalb schätzt sich Meier glücklich: «Vor allem die Velostrecke hat stark selektioniert. Viele Athleten sind dort gescheitert – man braucht viel Kraft und Energie, um die 180 Kilometer durchzustehen.» Zu erwähnen ist, dass die übrigen Athleten, die mit Meier starteten, für den Triple Deca (30-fach-Ironman) eingeschrieben sind. Diese Distanz ist fürs Guiness Buch der Rekorde angemeldet. Daniel Meier hat sich am vergangenen Sonntag aber gegen den Rekord entschieden: «Ich bin jetzt schon 16 Tage im Wettkampf-Modus. Die Velostrecke ist gefährlich, und der Körper ist verletzungsanfällig. Nun möchte ich erst einmal Tag 20 hinter mich bringen.» Momentan liegt er auf dem sechsten Zwischenrang. Den Heimrekord hat er jetzt bereits auf sicher – mehr als ein Deca Ironman hat bisher noch kein Schweizer Ultra-Triathlet geschafft.
Daniel Meier (40) stammt aus Winterthur, wo er als med. Masseur eine Praxis führt. Sport begleitet ihn schon das Leben lang – von Radmarathons über Transswiss und Gigathlon bis K78 und diversen Ironmans hat er schon unzählige Wettkämpfe absolviert. 2009 hat er mit dem Triple Ironman in Lensahn (Deutschland) den Einstieg in die Ultratriathlon-Szene gefunden. Zu Daniel Meiers bisher grössten persönlichen Erfolgen in dieser Disziplin zählen der Fünffach-Ultratriathlon (Quintuple) 2010 in Mexiko und der Zehnfache (Deca) 2011 in Sizilien. Weitere Informationen www.danimeier.ch
Auf dem Helvetia Blog gibt's ein schönes Video-Portrait über Daniel Meier: https://www.helvetia.com/ch/blog/de/2013/08/ultra-triathlon.html
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