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Sonntag, 17. Januar 2021
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5G-Gegner Marcel Hofmann kommt für einen Vortrag nach Winterthur. Er beruft sich auf Fakten, gleichzeitig gehört der Elektroingenieur auch einer Gruppe an, die von Sekten-experten kritisiert wird.
Winterthur Das Wettrennen um den Aufbau von 5G wurde mit der Versteigerung der Frequenzen Anfang Februar lanciert. Die Telekomanbieter wollen den Mobilfunkstandard der fünften Generation in der Schweiz möglichst schnell flächendeckend einführen. Auch der Bund strebt den Ausbau des 5G-Netzwerks temporeich voran, weil er sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern verspricht. Viele Menschen äussern aber Bedenken vor der Wirkung der 5G-Strahlen. Verschiedene Kantone haben Moratorien für den Netzausbau verhängt, die der Bund jedoch für rechtswidrig hält.
Für einen Ausbaustopp setzt sich auch Marcel Hofmann ein. Der diplomierte Elektroingenieur aus Utzigen BE hält immer wieder Vorträge, in denen er auf Gefahren von 5G hinweist. Nächsten Dienstag, 11. Juni, referiert er in der Mehrzweckhalle Teuchelweiher. Dazu betreibt der umtriebige Hofmann verschiedene Webseiten wie etwa www.nis-monitoring.ch, auf der er seine Sicht über die Verbreitung des Elektrosmogs darlegt.
Seit rund 14 Jahren beschäftigt sich der Berner Elektroingenieur laut eigener Aussage mit dem Einfluss elektromagnetischer Strahlung auf das Leben. «Kurz nach meinem Wechsel von der Telekommunikations- in die Eisenbahnbranche habe ich begonnen, mich für dieses Thema zu interessieren.» Er habe entsprechende Messgeräte gekauft und habe begonnen, sich im Bereich baubiologische Messungen weiterzubilden.
Über die Jahre bildete sich Hofmann eine klare Meinung zu 5G: «Ich schliesse mich den Appellen vieler Ärzte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt an, die ein Moratorium fordern.» Der Netzausbau sei ein Feldversuch am Menschen und an der Natur. Denn der 5G-Kritiker ist überzeugt, dass die Strahlenbelastung dauerhaft erhöht wird. Dies, weil Hofmann beim nächsten Ausbauschritt von 5G von der Verwendung höherer Frequenzen ausgeht. «Diese hochfrequenten Mikrowellen werden im Unterschied zu Radiowellen schon durch Glas, Regen und Bäume behindert. Deshalb müssten zukünftig alle paar hundert Meter neue Antennen installiert werden.» Zudem funktioniere die Natur elektrisch. «Somit muss zwangsläufig technisch erzeugte Strahlung einen Einfluss auf die biologischen elektrischen Ströme und Signale haben.»
Wissenschaftler fordern tatsächlich mehr Forschungstätigkeiten im Bereich von hohen Frequenzen. Die wissenschaftliche Studienlage ist diesbezüglich noch überschaubar. Dennoch befürchten Fachleute keine Gefährdung der Bevölkerung. Mikrowellen werden hauptsächlich durch die Haut absorbiert. Ihre Energie ist gemäss den Wissenschaftlern zu niedrig, um chemische Verbindungen in Molekülen zu trennen. Die Fachleute rechnen damit, dass die schweizweite Strahlenbelastung insgesamt nicht wesentlich verändern wird.
Marcel Hofmann vertritt eine andere Sichtweise: «Ich gehe davon aus, dass alles, was heute schon auftritt, verstärkt auftreten wird. Dies muss so kommen, denn wir bauen ein zusätzliches Netzwerk zum bestehenden mit noch mehr Antennen.» Er warnt vor Schädigungen der Haut und der Zellen in direkter Nähe der Körperoberfläche durch die Energie der geplanten hohen Frequenzen. Der Bund habe vor, in Zukunft Frequenzen über 28 Gigahertz einzusetzen. «Was die Schädigungen für Krankheiten auslösen werden, wird sich wohl erst zeigen, wenn es schon zu spät sein wird.»
Weil das Unbehagen gegenüber dem neuen Mobilfunkstandard in der Bevölkerung in letzter Zeit gewachsen ist, äussern sich auch Personen aus dubiosen Kreisen zu diesem Thema. Erst kürzlich hat der Esoterikstar Christina von Dreien ein Video mit dem Titel «Gedanken, die manipuliert werden durch 5G» auf Youtube veröffentlicht. Darin bezeichnet sie 5G als «komplett gesundheitsschädigend». Die Begründung der 18-jährigen Toggenburgerin: «Die Strahlen beginnen unsere Schwingungen, unseren Emotionalkörper zu manipulieren.»
Marcel Hofmann bezieht sich in seinen Argumenten auf eigene faktische Befunde. Jedoch ist er bei seinen Auftritten im Namen des Weltfundaments für Naturwissenschaft unterwegs, das auch den Vortrag in Winterthur organisiert. Seit 2009 ist er Mitglied. Die Organisation, die die Fachstelle für Sektenfragen Infosekta als pseudowissenschaftlich einstuft, dient der Universalen Kirche als verlängerter Arm. Die religiöse Gruppierung sorgte 1996 mit rassistischen und antisemitischen Äusserungen für negative Schlagzeilen. Susanne Schaaf von Infosekta sagt zum «Weltfundament»: «Es greift aktuelle Themen wie 5G oder die Klimadebatte auf und schürt Ängste und Unsicherheiten. Die Mitglieder geben sich einen wissenschaftlichen Touch, ihre Vorträge basieren aber nicht immer auf Fakten. Es handelt sich eher um pseudowissenschaftliche Panikmache.» So bestehe die Gefahr der Verblendung und der Verbreitung von Verschwörungstheorien. Ihre Fachstelle sei eher selten mit Anfragen zu dieser Gruppe konfrontiert, was aber nicht heisse, dass sie unproblematisch sei.
Marcel Hofmann begründet seine Mitgliedschaft so: «Das Weltfundament für Naturwissenschaft ist in vielen Gebieten bestrebt, die Wiederherstellung und Heilung der Welt durch Verantwortung und Verpflichtung im Einklang mit dem natürlichen Gesetz anzugehen. Ich bin auch persönlich überzeugt, dass uns Menschen dies nur gelingen wird, wenn wir uns auch persönlich entwickeln werden.»
Michael Hotz
Es ist schade, dass der Artikel statt einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Argumente der 5G-Gegner diese pauschal in eine Ecke stellt und sie von einer Sektenstelle prüfen lässt, statt von Ärtzen und anderen 5G-Kritikern. Der Anteil der elektrosensiblen Menschen in der Schweiz ist zu gross, um alle als Spinner, Esoteriker oder Anhänger von pseudowissenschaftlichen Argumenten hinzustellen.
Beat Z'graggen antwortenEs geht um 5G und ich bin froh, wenn ein Elektroingenieur mich über die Auswirkungen auf Natur und Menschheit aufzeigen kann. Seine Einstellung: Die Wiederherstellung und Heilung der Welt durch Verantwortung und Verpflichtung im Einklang mit den natürlichen Gesetz anzugehen, ist sehr respektvoll gegenüber allem Leben und das er auf keiner Gehaltsliste von einem Telekomanbieter steht.
Brigitte antwortenDa dem Vortraghalter vorgeworfen wird Sektenhörig zu sein, kann es alle jenen Besuchern egal sein, die dahingehend ressistent sind. Was Panik anbelangt, werden Medienkonsumenten täglich mehrfach in Paniken versetzt, im Vergleich. Hilfreich ist das nicht, auch wenn es um die Gesundheit geht nicht. Pseudowissenschaft ist meist daran zu erkennen, wo es primär um mehr geht, wie um Gesundheit.
5G-Gegner Marcel Hofmann kommt für einen Vortrag nach Winterthur. Er beruft sich auf Fakten, gleichzeitig gehört der Elektroingenieur auch einer Gruppe an, die von Sekten-experten kritisiert wird.
Winterthur Das Wettrennen um den Aufbau von 5G wurde mit der Versteigerung der Frequenzen Anfang Februar lanciert. Die Telekomanbieter wollen den Mobilfunkstandard der fünften Generation in der Schweiz möglichst schnell flächendeckend einführen. Auch der Bund strebt den Ausbau des 5G-Netzwerks temporeich voran, weil er sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern verspricht. Viele Menschen äussern aber Bedenken vor der Wirkung der 5G-Strahlen. Verschiedene Kantone haben Moratorien für den Netzausbau verhängt, die der Bund jedoch für rechtswidrig hält.
Für einen Ausbaustopp setzt sich auch Marcel Hofmann ein. Der diplomierte Elektroingenieur aus Utzigen BE hält immer wieder Vorträge, in denen er auf Gefahren von 5G hinweist. Nächsten Dienstag, 11. Juni, referiert er in der Mehrzweckhalle Teuchelweiher. Dazu betreibt der umtriebige Hofmann verschiedene Webseiten wie etwa www.nis-monitoring.ch, auf der er seine Sicht über die Verbreitung des Elektrosmogs darlegt.
Seit rund 14 Jahren beschäftigt sich der Berner Elektroingenieur laut eigener Aussage mit dem Einfluss elektromagnetischer Strahlung auf das Leben. «Kurz nach meinem Wechsel von der Telekommunikations- in die Eisenbahnbranche habe ich begonnen, mich für dieses Thema zu interessieren.» Er habe entsprechende Messgeräte gekauft und habe begonnen, sich im Bereich baubiologische Messungen weiterzubilden.
Über die Jahre bildete sich Hofmann eine klare Meinung zu 5G: «Ich schliesse mich den Appellen vieler Ärzte und Wissenschaftler auf der ganzen Welt an, die ein Moratorium fordern.» Der Netzausbau sei ein Feldversuch am Menschen und an der Natur. Denn der 5G-Kritiker ist überzeugt, dass die Strahlenbelastung dauerhaft erhöht wird. Dies, weil Hofmann beim nächsten Ausbauschritt von 5G von der Verwendung höherer Frequenzen ausgeht. «Diese hochfrequenten Mikrowellen werden im Unterschied zu Radiowellen schon durch Glas, Regen und Bäume behindert. Deshalb müssten zukünftig alle paar hundert Meter neue Antennen installiert werden.» Zudem funktioniere die Natur elektrisch. «Somit muss zwangsläufig technisch erzeugte Strahlung einen Einfluss auf die biologischen elektrischen Ströme und Signale haben.»
Wissenschaftler fordern tatsächlich mehr Forschungstätigkeiten im Bereich von hohen Frequenzen. Die wissenschaftliche Studienlage ist diesbezüglich noch überschaubar. Dennoch befürchten Fachleute keine Gefährdung der Bevölkerung. Mikrowellen werden hauptsächlich durch die Haut absorbiert. Ihre Energie ist gemäss den Wissenschaftlern zu niedrig, um chemische Verbindungen in Molekülen zu trennen. Die Fachleute rechnen damit, dass die schweizweite Strahlenbelastung insgesamt nicht wesentlich verändern wird.
Marcel Hofmann vertritt eine andere Sichtweise: «Ich gehe davon aus, dass alles, was heute schon auftritt, verstärkt auftreten wird. Dies muss so kommen, denn wir bauen ein zusätzliches Netzwerk zum bestehenden mit noch mehr Antennen.» Er warnt vor Schädigungen der Haut und der Zellen in direkter Nähe der Körperoberfläche durch die Energie der geplanten hohen Frequenzen. Der Bund habe vor, in Zukunft Frequenzen über 28 Gigahertz einzusetzen. «Was die Schädigungen für Krankheiten auslösen werden, wird sich wohl erst zeigen, wenn es schon zu spät sein wird.»
Weil das Unbehagen gegenüber dem neuen Mobilfunkstandard in der Bevölkerung in letzter Zeit gewachsen ist, äussern sich auch Personen aus dubiosen Kreisen zu diesem Thema. Erst kürzlich hat der Esoterikstar Christina von Dreien ein Video mit dem Titel «Gedanken, die manipuliert werden durch 5G» auf Youtube veröffentlicht. Darin bezeichnet sie 5G als «komplett gesundheitsschädigend». Die Begründung der 18-jährigen Toggenburgerin: «Die Strahlen beginnen unsere Schwingungen, unseren Emotionalkörper zu manipulieren.»
Marcel Hofmann bezieht sich in seinen Argumenten auf eigene faktische Befunde. Jedoch ist er bei seinen Auftritten im Namen des Weltfundaments für Naturwissenschaft unterwegs, das auch den Vortrag in Winterthur organisiert. Seit 2009 ist er Mitglied. Die Organisation, die die Fachstelle für Sektenfragen Infosekta als pseudowissenschaftlich einstuft, dient der Universalen Kirche als verlängerter Arm. Die religiöse Gruppierung sorgte 1996 mit rassistischen und antisemitischen Äusserungen für negative Schlagzeilen. Susanne Schaaf von Infosekta sagt zum «Weltfundament»: «Es greift aktuelle Themen wie 5G oder die Klimadebatte auf und schürt Ängste und Unsicherheiten. Die Mitglieder geben sich einen wissenschaftlichen Touch, ihre Vorträge basieren aber nicht immer auf Fakten. Es handelt sich eher um pseudowissenschaftliche Panikmache.» So bestehe die Gefahr der Verblendung und der Verbreitung von Verschwörungstheorien. Ihre Fachstelle sei eher selten mit Anfragen zu dieser Gruppe konfrontiert, was aber nicht heisse, dass sie unproblematisch sei.
Marcel Hofmann begründet seine Mitgliedschaft so: «Das Weltfundament für Naturwissenschaft ist in vielen Gebieten bestrebt, die Wiederherstellung und Heilung der Welt durch Verantwortung und Verpflichtung im Einklang mit dem natürlichen Gesetz anzugehen. Ich bin auch persönlich überzeugt, dass uns Menschen dies nur gelingen wird, wenn wir uns auch persönlich entwickeln werden.»
Michael Hotz
Es ist schade, dass der Artikel statt einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Argumente der 5G-Gegner diese pauschal in eine Ecke stellt und sie von einer Sektenstelle prüfen lässt, statt von Ärtzen und anderen 5G-Kritikern. Der Anteil der elektrosensiblen Menschen in der Schweiz ist zu gross, um alle als Spinner, Esoteriker oder Anhänger von pseudowissenschaftlichen Argumenten hinzustellen.
Beat Z'graggen antwortenEs geht um 5G und ich bin froh, wenn ein Elektroingenieur mich über die Auswirkungen auf Natur und Menschheit aufzeigen kann. Seine Einstellung: Die Wiederherstellung und Heilung der Welt durch Verantwortung und Verpflichtung im Einklang mit den natürlichen Gesetz anzugehen, ist sehr respektvoll gegenüber allem Leben und das er auf keiner Gehaltsliste von einem Telekomanbieter steht.
Brigitte antwortenDa dem Vortraghalter vorgeworfen wird Sektenhörig zu sein, kann es alle jenen Besuchern egal sein, die dahingehend ressistent sind. Was Panik anbelangt, werden Medienkonsumenten täglich mehrfach in Paniken versetzt, im Vergleich. Hilfreich ist das nicht, auch wenn es um die Gesundheit geht nicht. Pseudowissenschaft ist meist daran zu erkennen, wo es primär um mehr geht, wie um Gesundheit.
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