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Mittwoch, 20. Januar 2021
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Als hätte Winterthur nicht schon genug Stauprobleme, sorgt die neue Ampelanlage an der Seener-/Hegifeldstrasse für bisher nicht dagewesene Fahrzeugkolonnen. Für Verwirrung sorgt zudem eine 40 Meter lange Busspur. Das Tiefbauamt verspricht zwar Optimierungen, hält aber am Konzept fest.
Winterthur Bis vor wenigen Wochen war, abgesehen von Rückstaus vor dem Ohrbühlkreisel, auf der Seenerstrasse flüssiges Vorwärtskommen in der Regel Programm. Vor allem auch die Zulieferer und Transporteure aus der Grüze-Industrie vermochten sich einigermassen speditiv via Seener- und Frauenfelderstrasse in Richtung Autobahnanschluss zu bewegen. Bei der Kreuzung Seener-/Hegifeldstrasse galt bei grösserem Verkehrsaufkommen das Reissverschlussprinzip, auch der Stadtbus Nummer 5 von Seen her und das Postauto 680 von Hegi standen jeweils kaum lange im Stau, zumal die Signalanlage an der Frauenfelderstrasse damals schon mit Busbevorzugung funktionierte.
Das war einmal. Heute sieht die Situation anders aus. Für mehr als eine Million Franken wurde einesLichtsignalanlage (LSA) gebaut, mit dem Ziel, den ÖV noch rassiger über die Abzweigung Seener-/Hegifeldstrasse zu schleusen. Im 15-Minutentakt hat die Buslinie 5 von Seen herkommend seither freie Fahrt und auch das von Elgg her, während der Rushhour im 20-Minutentakt über die Hegifeldstrasse einbiegende Postauto, kann ohne grössere Stockungen unter der SBB-Unterführung hindurch in die Frauenfelderstrasse abbiegen. So weit, so gut. Für eine solche temporäre ÖV-Bevorzugung hat auch Christoph Magnusson, Präsident von agil-mobil noch Verständnis. Für Ärger sorgt bei ihm, aber auch bei vielen Gewerbetreibenden und Privaten der Umstand, dass die Seenerstrasse durch die neue LSA auch dann gestaut wird, wenn weit und breit kein Bus oder Postauto zu sehen ist. «Der Unmut ? vor allem des Gewerbes ? ist tatsächlich enorm hoch und hier haben wir wirklich ein Beispiel, wie mit einem Lichtsignal der Verkehr ausgebremst und statt verflüssigt, verstopft wird», so Magnusson. Tatsache ist, dass sich die Fahrzeuge zeitweilen bis weit über die Zufahrt von Neuhegi her zurückstauen. Für zusätzliche Verwirrung sorgt ein kurzes Busspurstück unter der SBB-Unterführung. Viele Fahrzeuglenker beachten die gelbmarkierten Linien trotz Signalisation nicht. Das ist auch Nelson Carrasco, Leiter Verkehrsmanagement Tiefbauamt Winterthur, aufgefallen: «Die Erfahrung zeigt, dass es Zeit braucht, bis sich alle Verkehrsteilnehmenden an ein neues Verkehrsregime gewöhnt haben. Wir beobachten die Situation sehr aufmerksam und werden dieses nach der Eingewöhnungsphase fein justieren und optimieren.» Zum ärgerlichen Stau meint Carrasco: «Es ist richtig, dass sich der bisherige Stau vor der Ampel an der Frauenfeldstrasse zurück an die neue LSA vor der Abzweigung Hegifeldstrasse zurück verlagert hat.
So sorgen wir dafür, dass Stadtbus nicht im Stau stecken bleibt.» Die Präferenzen von Stadtbus scheinen beim zuständigen Tiefbauamt über allem zu stehen, zumal Ingenieur Nelson Carrasco auf die Vorgabe hinweist, den Modal-Split bis 2025 um 8 Prozentpunkte zugunsten des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs erhöhen zu müssen. Gleichzeitig weist er aber auch darauf hin, dass auf Stadtgebiet die Steuerung der Ampeln wohl dem neusten Stand der Technik entsprechen, die Anlagen selbst aber teils sehr alt sind und Anpassungen deshalb nicht immer möglich seien. Gemäss ihm läuft jedoch ein Projekt, in dem die Anlagen überprüft werden und das Potenzial erkannt werden soll, wie diese zu besserem Verkehrsfluss allgemein beitragen könnten. Erste Ergebnisse sollten im kommenden
Es bleibt die Frage stehen, weshalb die Stadt nicht erst die bestehenden Anlagen überprüft und saniert, ehe sie an zweifelhafter Stelle eine neue erstellt, die aus Autofahrersicht mehr als ein überflüssiges Experiment, denn als eine durchdachte, für alle Verkehrsteilnehmer akzeptable Lösung erscheint. Eine Antwort darauf wären zu knappe personelle Ressourcen, zumal Nelson Carrasco mit nur einem Mitarbeiter für alle Anlagen zuständig zu sein scheint. Gemäss Christoph Magnusson hat Baustadträtin Christa Meier bereits reagiert und im neuen, umstrittenen Budget sieben neue Mitarbeiter beantragt: «Diese Stellen wären aber nicht nötig, wenn die Chefin die Verteilung ihrer Leute im Griff hätte und sich dies aufs Wesentliche konzentrieren könnten. Stattdessen veranlasst sie lange Verfahren, wie etwa bei der Stadthausstrasse, statt die klar mehrheitsfähigen Lösungen schnell und unbürokratisch umzusetzen. Das alles kostet den Steuerzahler Geld...»
Von George Stutz
Was will man mehr von einer durch Sozen regierte Stadt erwarten. Geld ausgeben wo nicht vorhanden ist für das schikanieren der Autofahrer.
Hälg Ch. antwortenAls hätte Winterthur nicht schon genug Stauprobleme, sorgt die neue Ampelanlage an der Seener-/Hegifeldstrasse für bisher nicht dagewesene Fahrzeugkolonnen. Für Verwirrung sorgt zudem eine 40 Meter lange Busspur. Das Tiefbauamt verspricht zwar Optimierungen, hält aber am Konzept fest.
Winterthur Bis vor wenigen Wochen war, abgesehen von Rückstaus vor dem Ohrbühlkreisel, auf der Seenerstrasse flüssiges Vorwärtskommen in der Regel Programm. Vor allem auch die Zulieferer und Transporteure aus der Grüze-Industrie vermochten sich einigermassen speditiv via Seener- und Frauenfelderstrasse in Richtung Autobahnanschluss zu bewegen. Bei der Kreuzung Seener-/Hegifeldstrasse galt bei grösserem Verkehrsaufkommen das Reissverschlussprinzip, auch der Stadtbus Nummer 5 von Seen her und das Postauto 680 von Hegi standen jeweils kaum lange im Stau, zumal die Signalanlage an der Frauenfelderstrasse damals schon mit Busbevorzugung funktionierte.
Das war einmal. Heute sieht die Situation anders aus. Für mehr als eine Million Franken wurde einesLichtsignalanlage (LSA) gebaut, mit dem Ziel, den ÖV noch rassiger über die Abzweigung Seener-/Hegifeldstrasse zu schleusen. Im 15-Minutentakt hat die Buslinie 5 von Seen herkommend seither freie Fahrt und auch das von Elgg her, während der Rushhour im 20-Minutentakt über die Hegifeldstrasse einbiegende Postauto, kann ohne grössere Stockungen unter der SBB-Unterführung hindurch in die Frauenfelderstrasse abbiegen. So weit, so gut. Für eine solche temporäre ÖV-Bevorzugung hat auch Christoph Magnusson, Präsident von agil-mobil noch Verständnis. Für Ärger sorgt bei ihm, aber auch bei vielen Gewerbetreibenden und Privaten der Umstand, dass die Seenerstrasse durch die neue LSA auch dann gestaut wird, wenn weit und breit kein Bus oder Postauto zu sehen ist. «Der Unmut ? vor allem des Gewerbes ? ist tatsächlich enorm hoch und hier haben wir wirklich ein Beispiel, wie mit einem Lichtsignal der Verkehr ausgebremst und statt verflüssigt, verstopft wird», so Magnusson. Tatsache ist, dass sich die Fahrzeuge zeitweilen bis weit über die Zufahrt von Neuhegi her zurückstauen. Für zusätzliche Verwirrung sorgt ein kurzes Busspurstück unter der SBB-Unterführung. Viele Fahrzeuglenker beachten die gelbmarkierten Linien trotz Signalisation nicht. Das ist auch Nelson Carrasco, Leiter Verkehrsmanagement Tiefbauamt Winterthur, aufgefallen: «Die Erfahrung zeigt, dass es Zeit braucht, bis sich alle Verkehrsteilnehmenden an ein neues Verkehrsregime gewöhnt haben. Wir beobachten die Situation sehr aufmerksam und werden dieses nach der Eingewöhnungsphase fein justieren und optimieren.» Zum ärgerlichen Stau meint Carrasco: «Es ist richtig, dass sich der bisherige Stau vor der Ampel an der Frauenfeldstrasse zurück an die neue LSA vor der Abzweigung Hegifeldstrasse zurück verlagert hat.
So sorgen wir dafür, dass Stadtbus nicht im Stau stecken bleibt.» Die Präferenzen von Stadtbus scheinen beim zuständigen Tiefbauamt über allem zu stehen, zumal Ingenieur Nelson Carrasco auf die Vorgabe hinweist, den Modal-Split bis 2025 um 8 Prozentpunkte zugunsten des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs erhöhen zu müssen. Gleichzeitig weist er aber auch darauf hin, dass auf Stadtgebiet die Steuerung der Ampeln wohl dem neusten Stand der Technik entsprechen, die Anlagen selbst aber teils sehr alt sind und Anpassungen deshalb nicht immer möglich seien. Gemäss ihm läuft jedoch ein Projekt, in dem die Anlagen überprüft werden und das Potenzial erkannt werden soll, wie diese zu besserem Verkehrsfluss allgemein beitragen könnten. Erste Ergebnisse sollten im kommenden
Es bleibt die Frage stehen, weshalb die Stadt nicht erst die bestehenden Anlagen überprüft und saniert, ehe sie an zweifelhafter Stelle eine neue erstellt, die aus Autofahrersicht mehr als ein überflüssiges Experiment, denn als eine durchdachte, für alle Verkehrsteilnehmer akzeptable Lösung erscheint. Eine Antwort darauf wären zu knappe personelle Ressourcen, zumal Nelson Carrasco mit nur einem Mitarbeiter für alle Anlagen zuständig zu sein scheint. Gemäss Christoph Magnusson hat Baustadträtin Christa Meier bereits reagiert und im neuen, umstrittenen Budget sieben neue Mitarbeiter beantragt: «Diese Stellen wären aber nicht nötig, wenn die Chefin die Verteilung ihrer Leute im Griff hätte und sich dies aufs Wesentliche konzentrieren könnten. Stattdessen veranlasst sie lange Verfahren, wie etwa bei der Stadthausstrasse, statt die klar mehrheitsfähigen Lösungen schnell und unbürokratisch umzusetzen. Das alles kostet den Steuerzahler Geld...»
Von George Stutz
Was will man mehr von einer durch Sozen regierte Stadt erwarten. Geld ausgeben wo nicht vorhanden ist für das schikanieren der Autofahrer.
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