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Samstag, 13. August 2022
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Bei vielen Menschen dauert es nicht mehr lange, bis die Sommerferien anstehen. Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen und mal richtig abzuschalten. Auch ich habe zwei Wochen Sommerferien und freue mich schon darauf, mich etwas von der... weiterlesen
NETFLIX:«Die längste Nacht» Ein brutaler Serienmörder wird geschnappt und vorübergehend in einer psychiatrischen Haftanstalt untergebracht. Plötzlich tauchen bewaffnete Einsatzkräfte auf, die den Bösewicht aus seiner Zelle entführen wollen.... weiterlesen
Ein guter Freund von mir ist Türke. Der Türke spricht fliessend serbisch. Er kann so gut serbisch, weil er eine Faszination für die serbische Kultur hat. Am zweiten Geburtstag meines Sohnes hat besagter Türke inmitten Serben serbischen.. weiterlesen
Eine mächtige Weide am Mattenbach
Verkehr Ein lauschiger Spazierweg vom Schulhaus Mattenbach bis über das Schulhaus Steinacker in Seen hinaus führt dem Mattenbach entlang. Dieser ist zwar nur ein begradigtes Rinnsal. Doch im Bachgraben spriessen Büsche und Stauden, dem Weg entlang stehen Bäume. Einige davon sind zu turmhohen Riesen herangewachsen. Ihre Stämme drängen in den Weg hinein, heben den Belag und zeigen so die Kraft der Natur. Der Spaziergang verläuft jedoch etwas nervös. Der Fahrradverkehr auf dem Weg macht manches Ausweichmanöver notwendig.
Kein Wunder, will das Tiefbauamt hier eine der geplanten Veloschnellrouten durch die Stadt anlegen. Dazu soll der Weg von drei auf vier Meter verbreitert werden. Die Bachböschung mit ihrer Biodiversität wird dadurch beschnitten. Die Sitzbänke, von denen aus der freie Blick in Richtung Südwesten auf Felder und den Waldrand blickt, verschwinden. Das alles löste über das Quartier hinaus eine Polemik aus.
Überdies werden Fussgängerinnen und Fussgänger durch den regen Radverkehr auf den Weg am gegenüberliegenden Ufer des Mattenbachs verdrängt. Dort gibt es jedoch kaum Schatten. Entgegen anderslautenden Gerüchten wird die Stadt die Baumriesen dem Bach entlang stehen lassen. Nach Auskunft des Tiefbauamtes wird sie dort, wo sie wachsen, den Radweg auf zweieinhalb Meter verengen. Gefällt werden laut Tiefbauamt eher jüngere Bäume auf der anderen Seite des Wegs. Zu den grossen Bäumen gehört auch eine intakte Kiefer (Föhre), die besonders wertvoll ist. Denn diese Baumsorte ist sonst vielerorts von einem Pilz befallen.
Die Veloschnellroute am Mattenbach ist schon seit 2014 geplant. Trotzdem ist die Forderung laut geworden, die Radroute auf die Südseite des Mattenbachs zu verlegen. Andere Stimmen wollen einen perfekten Radweg ohne grosse Bäume, die bei Sturm umstürzen können. Die Stadt führt zum Projekt Veloschnellroute Mattenbach ein Mitwirkungsverfahren durch. Wer will, kann einen Brief zum Vorhaben an das Departement Tiefbau der Stadt schreiben.
Christian Felix
Ihre Meinung zum Thema:
echo@winterthurer-zeitung.ch
Eine mächtige Weide am Mattenbach
Verkehr Ein lauschiger Spazierweg vom Schulhaus Mattenbach bis über das Schulhaus Steinacker in Seen hinaus führt dem Mattenbach entlang. Dieser ist zwar nur ein begradigtes Rinnsal. Doch im Bachgraben spriessen Büsche und Stauden, dem Weg entlang stehen Bäume. Einige davon sind zu turmhohen Riesen herangewachsen. Ihre Stämme drängen in den Weg hinein, heben den Belag und zeigen so die Kraft der Natur. Der Spaziergang verläuft jedoch etwas nervös. Der Fahrradverkehr auf dem Weg macht manches Ausweichmanöver notwendig.
Kein Wunder, will das Tiefbauamt hier eine der geplanten Veloschnellrouten durch die Stadt anlegen. Dazu soll der Weg von drei auf vier Meter verbreitert werden. Die Bachböschung mit ihrer Biodiversität wird dadurch beschnitten. Die Sitzbänke, von denen aus der freie Blick in Richtung Südwesten auf Felder und den Waldrand blickt, verschwinden. Das alles löste über das Quartier hinaus eine Polemik aus.
Überdies werden Fussgängerinnen und Fussgänger durch den regen Radverkehr auf den Weg am gegenüberliegenden Ufer des Mattenbachs verdrängt. Dort gibt es jedoch kaum Schatten. Entgegen anderslautenden Gerüchten wird die Stadt die Baumriesen dem Bach entlang stehen lassen. Nach Auskunft des Tiefbauamtes wird sie dort, wo sie wachsen, den Radweg auf zweieinhalb Meter verengen. Gefällt werden laut Tiefbauamt eher jüngere Bäume auf der anderen Seite des Wegs. Zu den grossen Bäumen gehört auch eine intakte Kiefer (Föhre), die besonders wertvoll ist. Denn diese Baumsorte ist sonst vielerorts von einem Pilz befallen.
Die Veloschnellroute am Mattenbach ist schon seit 2014 geplant. Trotzdem ist die Forderung laut geworden, die Radroute auf die Südseite des Mattenbachs zu verlegen. Andere Stimmen wollen einen perfekten Radweg ohne grosse Bäume, die bei Sturm umstürzen können. Die Stadt führt zum Projekt Veloschnellroute Mattenbach ein Mitwirkungsverfahren durch. Wer will, kann einen Brief zum Vorhaben an das Departement Tiefbau der Stadt schreiben.
Christian Felix
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