Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Sonntag, 17. Januar 2021
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Ähnliche Zahlen, andere Verhältnisse
Vorab in Afrika, aber auch in anderen Weltgegenden sterben täglich bis zu 10’000 Menschen an Wassermangel, davon 5000 Kinder an Infektionskrankheiten, die durch unsauberes Wasser hervorgerufen werden. Es ist in... weiterlesen
Seit Boris Johnson Premierminister von Grossbritannien ist, schreiben ihn unsere Medien nieder. «Populistischer Clown» gehörte noch zum Harmlosesten, was man ihm anhängte. Jetzt hat dieser angebliche «Clown» von der Europäischen Union einen... weiterlesen
In Zukunft sollen die Städte effizienter, nachhaltiger, produktiver– oder kurz gesagt – smarter werden. Doch wie geht die Schweiz diese Ziele an? weiterlesen
Neues Jahr, neues Glück, sagt man ja so schön. Schön wäre es tatsächlich, wenn wir 2021 alle mehr Glück hätten. Primär in Sachen Corona. Mögen uns die Impfungen retten und den Weg zurück in die Normalität ebnen. Wissen Sie noch wie das war im ÖV und.. weiterlesen
TV: «Aufbruch zum Mond» Im Film von Regisseur Damien Chazelle ist in erster Linie eine Biografie des ersten Menschen auf dem Mond, dem US-Amerikaner Neil Armstrong. Dieser wird gespielt von Holly- woodstar Ryan Gosling, der gekonnt die beiden Seiten... weiterlesen
Sibylle surft
Mein aller erster Text erschien in der «Berner Zeitung». Es war kein Artikel und ich keine Journalistin. Es handelte sich um meinen ersten (und einzigen) Leserbrief, den ich je geschrieben habe. 1992 war das, und ich äusserte mich zur EWR-Abstimmung. Ich war mächtig stolz, meine Worte schwarz auf weiss und für tous Bern sichtbar, zu lesen. Das war vor den digitalen Zeitungen, ja, sogar noch fast vor dem ganzen Internet. Jegliches Feedback auf den Leserbrief bekam ich damals direkt, Auge in Auge, von realen Menschen, die ich mit Namen kannte.
Gute alte Zeit! Wie anders sieht es heute, knapp 30 Jahre später, an dieser Front aus. Digitale Medien und – vor allem! – Kommentarfunktion sei Dank. Ganz ehrlich? Ich lese manche Online-Artikel nur, um so schnell wie möglich zu den Kommentaren zu gelangen und mir all die Schlaumeiereien anzutun, die dort im Minutentakt eintrudeln. Von unfassbar bis unfassbar peinlich, und manchmal sogar was ganz ohne Rechtschreibefehler – das meiste verfasst unter abenteuerlichen Pseudonymen. Persönlich halte ich mich eher zurück mit polarisierenden Meinungsäusserungen online. Genau, weil ich keine Lust habe, mich mit namens- und gesichtslosen Internet-Trollen (böse Menschen im Netz) zu duellieren.
Neulich hab ichs aber doch getan. Auf der Seite einer grossen Tageszeitung hab ich mich zur Umbenennung eines mir ans Herz gewachsenen Blogs geäussert. Harmlos, sollte man meinen. Leider nein. Ehe ich mich versah, steckte ich in einer völlig surrealen Debatte um einen Schweizer Schoggi-Gupf der überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hatte.
Was ist passiert? Wo bin ich falsch abgebogen? Bevor sich das Ganze zu einem ausgewachsenen Shitstorm (alle gegen einen, in diesem Fall gegen mich) entwickelte, klinkte ich mich zähneknirschend aus. Und schwor mir einmal mehr: Ich will mehr Pandas! Katzen! Yogabowls! Aber keine politischen Diskussionen online.
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surft
Mein aller erster Text erschien in der «Berner Zeitung». Es war kein Artikel und ich keine Journalistin. Es handelte sich um meinen ersten (und einzigen) Leserbrief, den ich je geschrieben habe. 1992 war das, und ich äusserte mich zur EWR-Abstimmung. Ich war mächtig stolz, meine Worte schwarz auf weiss und für tous Bern sichtbar, zu lesen. Das war vor den digitalen Zeitungen, ja, sogar noch fast vor dem ganzen Internet. Jegliches Feedback auf den Leserbrief bekam ich damals direkt, Auge in Auge, von realen Menschen, die ich mit Namen kannte.
Gute alte Zeit! Wie anders sieht es heute, knapp 30 Jahre später, an dieser Front aus. Digitale Medien und – vor allem! – Kommentarfunktion sei Dank. Ganz ehrlich? Ich lese manche Online-Artikel nur, um so schnell wie möglich zu den Kommentaren zu gelangen und mir all die Schlaumeiereien anzutun, die dort im Minutentakt eintrudeln. Von unfassbar bis unfassbar peinlich, und manchmal sogar was ganz ohne Rechtschreibefehler – das meiste verfasst unter abenteuerlichen Pseudonymen. Persönlich halte ich mich eher zurück mit polarisierenden Meinungsäusserungen online. Genau, weil ich keine Lust habe, mich mit namens- und gesichtslosen Internet-Trollen (böse Menschen im Netz) zu duellieren.
Neulich hab ichs aber doch getan. Auf der Seite einer grossen Tageszeitung hab ich mich zur Umbenennung eines mir ans Herz gewachsenen Blogs geäussert. Harmlos, sollte man meinen. Leider nein. Ehe ich mich versah, steckte ich in einer völlig surrealen Debatte um einen Schweizer Schoggi-Gupf der überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hatte.
Was ist passiert? Wo bin ich falsch abgebogen? Bevor sich das Ganze zu einem ausgewachsenen Shitstorm (alle gegen einen, in diesem Fall gegen mich) entwickelte, klinkte ich mich zähneknirschend aus. Und schwor mir einmal mehr: Ich will mehr Pandas! Katzen! Yogabowls! Aber keine politischen Diskussionen online.
Text und Bild: Sibylle Ambs
Lade Fotos..