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Sonntag, 7. März 2021
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Auf der Überholspur: Cenk. Foto: René Tanner
Der 32-jährige Winterthurer Cenk Korkmaz ist der neue Stern am Schweizer Comedy Himmel. Anfang Jahr hat er den «Comedy Club 20 Award» gewonnen und ist deshalb in der ganzen Schweiz ab Mitte März an der Seite von Birgit Steinegger, Fabian Unteregger und Michel Gammenthaler in «Das Zelt» unterwegs.
Winterthur «Ich glaube, das wird richtig cool.» So blickt Cenk Korkmaz der kommenden Tour entgegen. «Ich muss einfach darauf achten, auf der Bühne nicht ohnmächtig zu werden. Das wäre nicht absurd genug.» Der Winterthurer gewann Anfang Jahr den «Comedy Club 20 Award» von «Das Zelt» und darf daher ab Mitte März an der Seite von Birgit Steinegger, Fabian Unteregger und Michel Gammenthaler auftreten. Der Newcomer möchte den Zuschauern mit seinem Auftritt Ferien von der Normalität verschaffen. «Der Alltag mit seinen Aufgaben ist doch schon kopflastig genug, da darf man sich auch mal etwas Absurdität gönnen», erzählt der Comedian, der unter seinem Vornamen Cenk wirkt. In Winterthur trat er schon dreimal im Casinotheater auf. Als Nächstes steht er am 10. März als Support von Joël von Mutzenbecher wieder auf der Winterthurer Casino-Bühne.
Nebst seiner Tätigkeit als Comedian arbeitet der 32-Jährige als Junior-Texter bei der renommierten Agentur Jung von Matt/Limmat in Zürich. Sein Arbeitgeber unterstützt ihn dabei, Bühne und Job unter einen Hut zu kriegen.
Cenk wohnt in Wülflingen. Sein Heimatort Winterthur habe ihn sehr geprägt: «Im Gegensatz zum alten Klischee des arroganten Stadtzürchers bleibt man in Winterthur gerne bescheiden. Und wenn man in Töss aufgewachsen ist, sogar noch ein bisschen mehr», meint der Comedian schmunzelnd.
Dass Cenk das Spiel mit der Ironie liebt, erkennt man an seinen Antworten auf Fragen. Eine Prise Sarkasmus ist meist mit dabei. «Der Grund, wieso ich auf der Bühne stehe, ist sehr nobel.Es gibt Kohle», sagt Korkmaz lachend. «Nein, natürlich mache ich das nicht des Geldes wegen. Es geht auch um die Groupies», setzt er noch einen drauf. Guter Humor bedeute ihm, die Welt – und in allerster Linie, die eigene Welt nicht allzu ernst zu nehmen. Das Unkonventionelle und Schräge gefällt mir am besten» ,erzählt der Winterthurer.
Aber auch für Cenk gibt es in der Comedy Grenzen. Nur seien diese sehr subjektiv: «Während für jemanden ganze Themenbereiche tabu sind, kann es jemand anderem nicht hart genug sein», meint Cenk. Zurzeit arbeitet er noch an seinem Stil. «Mit meinem Humor bin ich noch lange nicht dort, wo ich hin möchte. Ich habe eine ungefähre Vorstellung, wie sich eine abendfüllende Show anfühlen sollte und arbeite darauf hin.»
Was für die einen wichtig ist, ist für Cenk eher ein Hindernis: «Die Anonymität geniesse ich so lange ich kann», erzählt der Winterthurer.«Irgendwie stelle ich es mir anstrengend vor, überall erkannt zu werden und keine Gespräche mehr im Zug belauschen zu können», ergänzt der 32-Jährige schmunzelnd.
Auf den Social-Media-Kanälen ist Cenk nicht aktiv. «Ich finde es lustiger, in der echten Welt irgendwelchen Fremden zu folgen. Alles zu kommentieren. Schräg, dass es die Leute nur im Internet mögen.» Und weiter: «Ich glaube, dass ich ohne das Betreiben von Social Media einen bleibenderen Eindruck hinterlasse, wenn ich jemanden markiere», sagt Cenk zum Schluss, mit einem Augenzwinkern.
Deborah Archetti
Auf der Überholspur: Cenk. Foto: René Tanner
Der 32-jährige Winterthurer Cenk Korkmaz ist der neue Stern am Schweizer Comedy Himmel. Anfang Jahr hat er den «Comedy Club 20 Award» gewonnen und ist deshalb in der ganzen Schweiz ab Mitte März an der Seite von Birgit Steinegger, Fabian Unteregger und Michel Gammenthaler in «Das Zelt» unterwegs.
Winterthur «Ich glaube, das wird richtig cool.» So blickt Cenk Korkmaz der kommenden Tour entgegen. «Ich muss einfach darauf achten, auf der Bühne nicht ohnmächtig zu werden. Das wäre nicht absurd genug.» Der Winterthurer gewann Anfang Jahr den «Comedy Club 20 Award» von «Das Zelt» und darf daher ab Mitte März an der Seite von Birgit Steinegger, Fabian Unteregger und Michel Gammenthaler auftreten. Der Newcomer möchte den Zuschauern mit seinem Auftritt Ferien von der Normalität verschaffen. «Der Alltag mit seinen Aufgaben ist doch schon kopflastig genug, da darf man sich auch mal etwas Absurdität gönnen», erzählt der Comedian, der unter seinem Vornamen Cenk wirkt. In Winterthur trat er schon dreimal im Casinotheater auf. Als Nächstes steht er am 10. März als Support von Joël von Mutzenbecher wieder auf der Winterthurer Casino-Bühne.
Nebst seiner Tätigkeit als Comedian arbeitet der 32-Jährige als Junior-Texter bei der renommierten Agentur Jung von Matt/Limmat in Zürich. Sein Arbeitgeber unterstützt ihn dabei, Bühne und Job unter einen Hut zu kriegen.
Cenk wohnt in Wülflingen. Sein Heimatort Winterthur habe ihn sehr geprägt: «Im Gegensatz zum alten Klischee des arroganten Stadtzürchers bleibt man in Winterthur gerne bescheiden. Und wenn man in Töss aufgewachsen ist, sogar noch ein bisschen mehr», meint der Comedian schmunzelnd.
Dass Cenk das Spiel mit der Ironie liebt, erkennt man an seinen Antworten auf Fragen. Eine Prise Sarkasmus ist meist mit dabei. «Der Grund, wieso ich auf der Bühne stehe, ist sehr nobel.Es gibt Kohle», sagt Korkmaz lachend. «Nein, natürlich mache ich das nicht des Geldes wegen. Es geht auch um die Groupies», setzt er noch einen drauf. Guter Humor bedeute ihm, die Welt – und in allerster Linie, die eigene Welt nicht allzu ernst zu nehmen. Das Unkonventionelle und Schräge gefällt mir am besten» ,erzählt der Winterthurer.
Aber auch für Cenk gibt es in der Comedy Grenzen. Nur seien diese sehr subjektiv: «Während für jemanden ganze Themenbereiche tabu sind, kann es jemand anderem nicht hart genug sein», meint Cenk. Zurzeit arbeitet er noch an seinem Stil. «Mit meinem Humor bin ich noch lange nicht dort, wo ich hin möchte. Ich habe eine ungefähre Vorstellung, wie sich eine abendfüllende Show anfühlen sollte und arbeite darauf hin.»
Was für die einen wichtig ist, ist für Cenk eher ein Hindernis: «Die Anonymität geniesse ich so lange ich kann», erzählt der Winterthurer.«Irgendwie stelle ich es mir anstrengend vor, überall erkannt zu werden und keine Gespräche mehr im Zug belauschen zu können», ergänzt der 32-Jährige schmunzelnd.
Auf den Social-Media-Kanälen ist Cenk nicht aktiv. «Ich finde es lustiger, in der echten Welt irgendwelchen Fremden zu folgen. Alles zu kommentieren. Schräg, dass es die Leute nur im Internet mögen.» Und weiter: «Ich glaube, dass ich ohne das Betreiben von Social Media einen bleibenderen Eindruck hinterlasse, wenn ich jemanden markiere», sagt Cenk zum Schluss, mit einem Augenzwinkern.
Deborah Archetti
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