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Sonntag, 17. Januar 2021
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Liberal und visionär: Urs Hofer, der für die FDP den Stadtratssitz verteidigen will, sieht in Winterthur das Potenzial für mehr wirtschaftliche Tätigkeiten. Foto: Michael Hotz
Winterthur war schon immer der Bezugsort von Urs Hofer, der in Nürensdorf aufgewachsen ist. Mit seiner liberalen und visionären Art will er den Sitz der FDP im Winterthurer Stadtrat verteidigen.
Winterthur Wer im Bezirk Bülach aufwächst, für den ist eher die grosse Stadt Zürich Bezugsort. Aber nicht für den in Nürensdorf aufgewachsenen Urs Hofer. Als Jugendlicher spielte er beim Volleyballclub Smash und besuchte die Kantonsschule Rychenberg. Seine Heimat und seit 2002 sein Zuhause ist Winterthur. Das Dorf der Dörfer, wo jeder jeden kennt, wie es Hofer ausdrückt. Ein Ort, der aber auch für ihn trotzdem eine Grossstadt ist. «Winterthur besticht durch die Vielfältigkeit sowie das kulturelle, gastronomische und sportliche Angebot und ist ein idealer Standort für Wirtschaftstätigkeiten», so der Anwalt mit eigener Kanzlei im Roten Turm. In Winterthur ist er seit sieben Jahren für die FDP im Gemeinderat aktiv. Und nun will er seine Parteikollegin Barbara Günthard-Maier im Stadtrat beerben.
In die Politik habe es ihn gezogen, weil er sich immer gern konstruktiv fürs Gemeinwesen eingebracht habe. «In der Schweiz ist das so einfach möglich wie sonst in keinem anderen Land. Diese Verantwortung wollte und will ich wahrnehmen», so Hofer. Als liberaler Geist war es für ihn klar, dass die FDP seine politische Heimat ist: «Ich lebe die Grundwerte der FDP – Freiheit, Gemeinsinn, Fortschritt – und stehe uneingeschränkt für diese ein.» Deshalb sei er auch viel ehrenamtlich aktiv. Etwa als Verwaltungsrat, im hiesigen KMU-Verband, im Rotary Club Winterthur oder im Volleyballclub. Er habe sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen. Und das für sich und für andere. Aus der Denkhaltung heraus, dass nicht der Staat alleine für unser Wohl zuständig sei. Zu diesen Grundwerten gehören für ihn aber auch die Chancengleichheit und der Einsatz für Schwächere. «Freiheit darf definitiv nicht nur für Privilegierte gelten», betont Hofer.
In dieser Überzeugung gestärkt hat Hofer die «Lebensschule» Militär, wo er es bis zum Hauptmann als Miliz-Helikopterpilot gebracht hat. Bereits mit 22 Jahren beförderte der heute 40-Jährige Personen oder Frachten durch den Schweizer Luftraum. «Die grösste Gefahr bei solchen Einsätzen ist es, sich selbst zu überschätzen», so Hofer. Die Fliegerei habe ihn gelehrt, in kurzer Zeit die bestmögliche Entscheidung zu fällen sowie den Fokus auf die Realität und das Machbare zu richten.
Sich immer wieder kritisch mit sich selber auseinanderzusetzen, sieht Hofer dann auch als eine seiner wichtigsten Fähigkeiten, die er seit seiner Wahl 2013 in den Gemeinderat einbringe: «Für Oppositionspolitik bin ich nicht gemacht. Ich gehe auf Menschen aller Couleur zu. Und das ohne Denkverbote.» Gerade als aktueller FDP-Fraktionspräsident sei seine grösste Aufgabe, in Gesprächen mit anderen Parteien mehrheitsfähige Lösungen zu erarbeiten. Dazu braucht es Kompromisse und diese benötigen wiederum Offenheit und Selbstreflexion. «Darin bin ich gut», sagt Hofer und nennt als jüngstes Beispiel seinen Vorstoss im Parlament zu kreativen Lösungen für die Winterthurer Gastronomie- und Kulturszene während den jetzigen Corona-Restriktionen, den alle Gemeinderatsparteien mitgetragen haben.
Als weiteren politischen Erfolg erwähnt Hofer die klar gewonnene Volksabstimmung zur Schuldenbremse, für die er den Wortlaut verfasst hat. «Wie wichtig finanzielle Disziplin ist, hat die Corona-Krise gezeigt. Ohne Schuldenbremse hätte die Schweiz sehr viel weniger Gestaltungsspielraum gehabt, um die Wirtschaft in einem ihrer schlimmsten Momente zu stützen», urteilt Hofer. Gleichwohl sieht er sich fast lieber in der Rolle des Machers hinter den Kulissen. Beispielsweise, wenn er Start-ups aus privater Initiative heraus fördert.
So bezeichnet Hofer seine Kandidatur für den Stadtrat auch als «Aufbruch in eine Stadt der Möglichkeiten». Er ist überzeugt: Winterthur hat das Potenzial zu mehr. Darum könne er nicht verstehen und nicht akzeptieren, dass die Eulachstadt mit ihren Vorzügen im Schatten des Glatttals und der Stadt Zürich stehe, was die Zuzüge und Neugründungen von Firmen betreffe. Mehr Potenzial sieht er auch im Tourismus. Schliesslich habe die Stadt gerade im kulturellen Bereich so viel zu bieten. «Winterthur muss eine Pflichthaltestelle zwischen dem Rheinfall und Zürich sein.»
Als Grundhaltung sei für kreative und nachhaltige Lösungen Pioniergeist gefragt. So schwebt Hofer in der Verkehrspolitik eine Seilbahn vor, die die multipolaren Zentren der Stadt miteinander verbindet. Die ökologischen und ökonomischen Vorteile seien zu gross, als dass man solche Gedankenanstösse vorschnell verwerfen sollte. «Thinking outside the box» – Querdenken – nennt er das: «Das Visionäre fehlt mir bei der linken Verbotskultur.» Deshalb sei es auch wichtig, dass die Bürgerlichen weiterhin mit drei Personen im Stadtrat vertreten seien. «Es ist Zeit für eine Vision. Und meine will ich im Stadtrat einbringen.»
Michael Hotz
Liberal und visionär: Urs Hofer, der für die FDP den Stadtratssitz verteidigen will, sieht in Winterthur das Potenzial für mehr wirtschaftliche Tätigkeiten. Foto: Michael Hotz
Winterthur war schon immer der Bezugsort von Urs Hofer, der in Nürensdorf aufgewachsen ist. Mit seiner liberalen und visionären Art will er den Sitz der FDP im Winterthurer Stadtrat verteidigen.
Winterthur Wer im Bezirk Bülach aufwächst, für den ist eher die grosse Stadt Zürich Bezugsort. Aber nicht für den in Nürensdorf aufgewachsenen Urs Hofer. Als Jugendlicher spielte er beim Volleyballclub Smash und besuchte die Kantonsschule Rychenberg. Seine Heimat und seit 2002 sein Zuhause ist Winterthur. Das Dorf der Dörfer, wo jeder jeden kennt, wie es Hofer ausdrückt. Ein Ort, der aber auch für ihn trotzdem eine Grossstadt ist. «Winterthur besticht durch die Vielfältigkeit sowie das kulturelle, gastronomische und sportliche Angebot und ist ein idealer Standort für Wirtschaftstätigkeiten», so der Anwalt mit eigener Kanzlei im Roten Turm. In Winterthur ist er seit sieben Jahren für die FDP im Gemeinderat aktiv. Und nun will er seine Parteikollegin Barbara Günthard-Maier im Stadtrat beerben.
In die Politik habe es ihn gezogen, weil er sich immer gern konstruktiv fürs Gemeinwesen eingebracht habe. «In der Schweiz ist das so einfach möglich wie sonst in keinem anderen Land. Diese Verantwortung wollte und will ich wahrnehmen», so Hofer. Als liberaler Geist war es für ihn klar, dass die FDP seine politische Heimat ist: «Ich lebe die Grundwerte der FDP – Freiheit, Gemeinsinn, Fortschritt – und stehe uneingeschränkt für diese ein.» Deshalb sei er auch viel ehrenamtlich aktiv. Etwa als Verwaltungsrat, im hiesigen KMU-Verband, im Rotary Club Winterthur oder im Volleyballclub. Er habe sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen. Und das für sich und für andere. Aus der Denkhaltung heraus, dass nicht der Staat alleine für unser Wohl zuständig sei. Zu diesen Grundwerten gehören für ihn aber auch die Chancengleichheit und der Einsatz für Schwächere. «Freiheit darf definitiv nicht nur für Privilegierte gelten», betont Hofer.
In dieser Überzeugung gestärkt hat Hofer die «Lebensschule» Militär, wo er es bis zum Hauptmann als Miliz-Helikopterpilot gebracht hat. Bereits mit 22 Jahren beförderte der heute 40-Jährige Personen oder Frachten durch den Schweizer Luftraum. «Die grösste Gefahr bei solchen Einsätzen ist es, sich selbst zu überschätzen», so Hofer. Die Fliegerei habe ihn gelehrt, in kurzer Zeit die bestmögliche Entscheidung zu fällen sowie den Fokus auf die Realität und das Machbare zu richten.
Sich immer wieder kritisch mit sich selber auseinanderzusetzen, sieht Hofer dann auch als eine seiner wichtigsten Fähigkeiten, die er seit seiner Wahl 2013 in den Gemeinderat einbringe: «Für Oppositionspolitik bin ich nicht gemacht. Ich gehe auf Menschen aller Couleur zu. Und das ohne Denkverbote.» Gerade als aktueller FDP-Fraktionspräsident sei seine grösste Aufgabe, in Gesprächen mit anderen Parteien mehrheitsfähige Lösungen zu erarbeiten. Dazu braucht es Kompromisse und diese benötigen wiederum Offenheit und Selbstreflexion. «Darin bin ich gut», sagt Hofer und nennt als jüngstes Beispiel seinen Vorstoss im Parlament zu kreativen Lösungen für die Winterthurer Gastronomie- und Kulturszene während den jetzigen Corona-Restriktionen, den alle Gemeinderatsparteien mitgetragen haben.
Als weiteren politischen Erfolg erwähnt Hofer die klar gewonnene Volksabstimmung zur Schuldenbremse, für die er den Wortlaut verfasst hat. «Wie wichtig finanzielle Disziplin ist, hat die Corona-Krise gezeigt. Ohne Schuldenbremse hätte die Schweiz sehr viel weniger Gestaltungsspielraum gehabt, um die Wirtschaft in einem ihrer schlimmsten Momente zu stützen», urteilt Hofer. Gleichwohl sieht er sich fast lieber in der Rolle des Machers hinter den Kulissen. Beispielsweise, wenn er Start-ups aus privater Initiative heraus fördert.
So bezeichnet Hofer seine Kandidatur für den Stadtrat auch als «Aufbruch in eine Stadt der Möglichkeiten». Er ist überzeugt: Winterthur hat das Potenzial zu mehr. Darum könne er nicht verstehen und nicht akzeptieren, dass die Eulachstadt mit ihren Vorzügen im Schatten des Glatttals und der Stadt Zürich stehe, was die Zuzüge und Neugründungen von Firmen betreffe. Mehr Potenzial sieht er auch im Tourismus. Schliesslich habe die Stadt gerade im kulturellen Bereich so viel zu bieten. «Winterthur muss eine Pflichthaltestelle zwischen dem Rheinfall und Zürich sein.»
Als Grundhaltung sei für kreative und nachhaltige Lösungen Pioniergeist gefragt. So schwebt Hofer in der Verkehrspolitik eine Seilbahn vor, die die multipolaren Zentren der Stadt miteinander verbindet. Die ökologischen und ökonomischen Vorteile seien zu gross, als dass man solche Gedankenanstösse vorschnell verwerfen sollte. «Thinking outside the box» – Querdenken – nennt er das: «Das Visionäre fehlt mir bei der linken Verbotskultur.» Deshalb sei es auch wichtig, dass die Bürgerlichen weiterhin mit drei Personen im Stadtrat vertreten seien. «Es ist Zeit für eine Vision. Und meine will ich im Stadtrat einbringen.»
Michael Hotz
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