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Sonntag, 3. Juli 2022
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Die Stadt gibt bekannt, dass sie rund um die Altstadt Tempo 30 einführt. Dazu ist sie befugt. Sie hat dabei das Parlament ebenso hinter sich wie die Bevölkerung. Diese hat die links-grüne Regierung gewählt. Sämtliche demokratische Rechte sind... weiterlesen
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Wofür wir unseren Eltern am dankbarsten sind, fragen wir uns neulich in der Freundinnen-Runde an einem lauen Sommerabend. Für meine grosse Schwester, sage ich. Ich habe keine Ahnung, wie man ohne eine ältere Schwester glücklich sein kann im.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Irène Bodenmann-Meli ist gestern Donnerstag verstorben. Die ehemalige «Sternen»-Wirtin und Spitzenschwingerin litt seit 2015 an Lungenkrebs. Ihr Sohn erfüllte ihr den letzten Wunsch.
Winterthur «Wenn 2019 die Arschkarten verteilt werden, dann mache ich einfach nicht mit.» So äusserte sich Irène Bodenmann-Meli noch im November des vergangenen Jahres. Die ehemalige Wirtin des Restaurants Sternen in Veltheim sagte diesen Satz nicht in Verbitterung, sondern voller Zuversicht. Bis zum Schluss war sie Optimistin. Irène Bodenmann-Meli ist gestern Donnerstag verstorben.
Dass das Glas für die kämpferische Winterthurerin immer halbvoll war, durfte auch Cordula Sanwald über Jahre miterleben. Die Sprecherin der Krebsliga Zürich erinnert sich: «Irène war eine ganz wichtige Persönlichkeit, die sich bis zum Schluss für uns eingesetzt hatte. Es war eine unglaubliche Freude, sie kennenlernen zu dürfen.» Auch in den letzten Tagen im Spital habe sie ihren bekannten Schalk behalten und sei fröhlich geblieben.
Bei der Tochter des zweimaligen Schwingerkönigs Karl Meli wurde 2015 Lungenkrebs festgestellt. Fortan lebte Irène Bodenmann-Meli mit ihrem «Haustier», wie sie ihre Krankheit immer wieder bezeichnete. Sie galt irgendwann als austherapiert, der Krebs konnte trotz Chemotherapie nicht besiegt werden. Die Winterthurerin nannte das Turmhaus ihr zweites Zuhause. Im Begegnungszentrum der Krebsliga Zürich hinter dem Kantonsspital Winterthur ging Irène Bodenmann-Meli nach ihrer Krebsdiagnose ein und aus. Dort konnte sie Kraft tanken, spendete aber auch so manchen anderen Betroffenen Freude und Zuspruch. Oder wie es Cordula Sanwald ausdrückt: «Es war ein Geben und Nehmen.»
Für die Krebsliga Zürich engagierte sich Irène Bodenmann-Meli als Kampagnenbotschafterin. Zusammen mit ihrem Sohn warb sie im ganzen Kanton auf Plakaten. Dieser Aktion misst Lukas Bodenmann eine grosse Bedeutung zu: «Es hatte mir sehr im Umgang mit der Krankheit meiner Mutter geholfen.» Die Beziehung zu ihr bezeichnet er als sehr eng und liebevoll. «Sie war eine wunderbare Mutter und starke Kämpferin. Ihre Stube war für die Familie immer offen.» Für Lukas Bodenmann was es damit selbstverständlich, dass er ihr einen letzten Wunsch erfüllt. Er begleitete sie in den Kanton Aargau, wo sie von zwei engen, langjährigen Schwinger-Freundinnen umsorgt wurde und ihre letzten Tagen verbringen durfte.
Irène Bodenmann-Meli gehörte in den 90er- und 2000er-Jahren zu den besten Schwinger-Frauen der Schweiz. Die Kranzschwingerin hatte am 21. August 2003 – am Geburtstag ihrer 2018 verstorbenen Mutter – das Restaurant Sternen von ihren Eltern übernommen. Im ersten Stock richtete sie dann das erste und bisher einzige Schwinger-Museum unseres Landes ein. Ende Juni musste die leidenschaftliche Wirtin den «Sternen» aufgrund ihrer Gesundheit schliessen.
Wann und wo die Beerdigung von Irène Bodenmann-Meli stattfinden wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Die Abdankung in der Kapelle wird öffentlich sein, die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Kreis der Familie.
Michael Hotz
wir werden dich nie vergessen 3 zufriedene gäst im sternen. Maria, Jp und Nathalie
Maria Wollenschläger antwortenIrène Bodenmann-Meli ist gestern Donnerstag verstorben. Die ehemalige «Sternen»-Wirtin und Spitzenschwingerin litt seit 2015 an Lungenkrebs. Ihr Sohn erfüllte ihr den letzten Wunsch.
Winterthur «Wenn 2019 die Arschkarten verteilt werden, dann mache ich einfach nicht mit.» So äusserte sich Irène Bodenmann-Meli noch im November des vergangenen Jahres. Die ehemalige Wirtin des Restaurants Sternen in Veltheim sagte diesen Satz nicht in Verbitterung, sondern voller Zuversicht. Bis zum Schluss war sie Optimistin. Irène Bodenmann-Meli ist gestern Donnerstag verstorben.
Dass das Glas für die kämpferische Winterthurerin immer halbvoll war, durfte auch Cordula Sanwald über Jahre miterleben. Die Sprecherin der Krebsliga Zürich erinnert sich: «Irène war eine ganz wichtige Persönlichkeit, die sich bis zum Schluss für uns eingesetzt hatte. Es war eine unglaubliche Freude, sie kennenlernen zu dürfen.» Auch in den letzten Tagen im Spital habe sie ihren bekannten Schalk behalten und sei fröhlich geblieben.
Bei der Tochter des zweimaligen Schwingerkönigs Karl Meli wurde 2015 Lungenkrebs festgestellt. Fortan lebte Irène Bodenmann-Meli mit ihrem «Haustier», wie sie ihre Krankheit immer wieder bezeichnete. Sie galt irgendwann als austherapiert, der Krebs konnte trotz Chemotherapie nicht besiegt werden. Die Winterthurerin nannte das Turmhaus ihr zweites Zuhause. Im Begegnungszentrum der Krebsliga Zürich hinter dem Kantonsspital Winterthur ging Irène Bodenmann-Meli nach ihrer Krebsdiagnose ein und aus. Dort konnte sie Kraft tanken, spendete aber auch so manchen anderen Betroffenen Freude und Zuspruch. Oder wie es Cordula Sanwald ausdrückt: «Es war ein Geben und Nehmen.»
Für die Krebsliga Zürich engagierte sich Irène Bodenmann-Meli als Kampagnenbotschafterin. Zusammen mit ihrem Sohn warb sie im ganzen Kanton auf Plakaten. Dieser Aktion misst Lukas Bodenmann eine grosse Bedeutung zu: «Es hatte mir sehr im Umgang mit der Krankheit meiner Mutter geholfen.» Die Beziehung zu ihr bezeichnet er als sehr eng und liebevoll. «Sie war eine wunderbare Mutter und starke Kämpferin. Ihre Stube war für die Familie immer offen.» Für Lukas Bodenmann was es damit selbstverständlich, dass er ihr einen letzten Wunsch erfüllt. Er begleitete sie in den Kanton Aargau, wo sie von zwei engen, langjährigen Schwinger-Freundinnen umsorgt wurde und ihre letzten Tagen verbringen durfte.
Irène Bodenmann-Meli gehörte in den 90er- und 2000er-Jahren zu den besten Schwinger-Frauen der Schweiz. Die Kranzschwingerin hatte am 21. August 2003 – am Geburtstag ihrer 2018 verstorbenen Mutter – das Restaurant Sternen von ihren Eltern übernommen. Im ersten Stock richtete sie dann das erste und bisher einzige Schwinger-Museum unseres Landes ein. Ende Juni musste die leidenschaftliche Wirtin den «Sternen» aufgrund ihrer Gesundheit schliessen.
Wann und wo die Beerdigung von Irène Bodenmann-Meli stattfinden wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Die Abdankung in der Kapelle wird öffentlich sein, die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Kreis der Familie.
Michael Hotz
wir werden dich nie vergessen 3 zufriedene gäst im sternen. Maria, Jp und Nathalie
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