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Mittwoch, 8. Februar 2023
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Es gibt Dinge, die machen mich maximal hässig. Bodyshaming zum Beispiel. Oft trifft es Beatrice Egli. Darüber haben wir schon oft gesprochen. Aus lauter Ärger habe ich jeweils vergessen zu erwähnen, dass ich Beatrice vor allem eines finde:.. weiterlesen
Basel, Bern, Winterthur und Zürich sind gegen eine Helmpflicht von Kinder und Jugendlichen. Bild: Pixabay
Der Bundesrat möchte eine Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche einführen, so sein Vorschlag zuhanden des Parlaments. Die Städte Basel, Bern, Winterthur und Zürich lehnen dies ab.
Winterthur Der Bundesrat schlägt dem Parlament eine Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche vor. Basel, Bern, Winterthur und Zürich lehnen dies aber ab, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben. Die vier Städte sehen in der Verbesserung der Veloinfrastruktur das weitaus effektivere Instrument, um das Velofahren sicherer zu gestalten und zu fördern. Das Tragen eines Helms auf freiwilliger Basis würden sie aber unterstützen.
Im Zuge der Revision des Strassenverkehrsrechts will der Bundesrat die Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren einführen. Er will so auf die zunehmende Zahl schwer verunfallter jugendlicher Velofahrerinnen und Velofahrer reagieren. Am 10. Januar startet die parlamentarische Beratung in der vorberatenden Kommission des Nationalrates. Der Nationalrat wird voraussichtlich in der Frühlingssession das Geschäft behandeln.
Basel, Bern, Winterthur und Zürich unterstützen stattdessen freiwilliges Helmtragen und plädieren für den Ausbau einer sicheren und attraktiven Veloinfrastruktur. Die vier Städte fördern seit vielen Jahren das Velofahren, da es klimafreundlich, leise und platzsparend ist, zur Bewegung animiert und Spass macht. Veloförderung sei dann effektiv, wenn die Hürden für die Benutzung des Velos im Alltag niedrig seien. Dazu müssten in erster Linie Gefahrenstellen beseitigt und Velowege für alle Altersgruppen attraktiv und sicher sein.
Der Schweizerische Städteverband hat sich im Vernehmlassungsverfahren ebenfalls gegen die Einführung einer Helmpflicht für Kinder und Jugendliche ausgesprochen. Velostädte kennen keine Velohelmpflicht Der internationale Vergleich zeige, dass eine grosse Zahl an Velofahrerinnen und Velofahrern mit einem hohen Sicherheitsniveau der Infrastruktur einhergehe. Dieser Effekt ? «safety in numbers» ? sei wissenschaftlich erwiesen und lasse sich beispielsweise in den nordeuropäischen Städten beobachten, heisst es weiter in der Mitteilung. Dort seien Velohelme kaum verbreitet. Umgekehrt hätten bislang nur Länder mit schwacher Velonutzung eine generelle Helmpflicht eingeführt. Dennoch habe die Verkehrssicherheit für Velofahrende nicht verbessert werden können.
Basel, Bern, Winterthur und Zürich betonen auch, dass das Velo ein unkompliziertes Verkehrsmittel sei. Dieser gewichtige Vorteil, nebst den vielen anderen, solle dringend erhalten bleiben. Die Helmpflicht läuft aus Sicht der Städte diesem Ziel entgegen. Es sei zu befürchten, dass gerade die Jugendlichen, die in der Tendenz immer weniger velofahren, dies mit einer Helmpflicht noch seltener tun würden. Nichtsdestotrotz unterstützen die vier Städte das freiwillige Tragen eines Helmes aber ausdrücklich. «Es steht ausser Frage, dass ein Velohelm schützt und die individuelle Sicherheit für Velofahrerinnen und Velofahrer erhöht.» red
Basel, Bern, Winterthur und Zürich sind gegen eine Helmpflicht von Kinder und Jugendlichen. Bild: Pixabay
Der Bundesrat möchte eine Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche einführen, so sein Vorschlag zuhanden des Parlaments. Die Städte Basel, Bern, Winterthur und Zürich lehnen dies ab.
Winterthur Der Bundesrat schlägt dem Parlament eine Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche vor. Basel, Bern, Winterthur und Zürich lehnen dies aber ab, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben. Die vier Städte sehen in der Verbesserung der Veloinfrastruktur das weitaus effektivere Instrument, um das Velofahren sicherer zu gestalten und zu fördern. Das Tragen eines Helms auf freiwilliger Basis würden sie aber unterstützen.
Im Zuge der Revision des Strassenverkehrsrechts will der Bundesrat die Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren einführen. Er will so auf die zunehmende Zahl schwer verunfallter jugendlicher Velofahrerinnen und Velofahrer reagieren. Am 10. Januar startet die parlamentarische Beratung in der vorberatenden Kommission des Nationalrates. Der Nationalrat wird voraussichtlich in der Frühlingssession das Geschäft behandeln.
Basel, Bern, Winterthur und Zürich unterstützen stattdessen freiwilliges Helmtragen und plädieren für den Ausbau einer sicheren und attraktiven Veloinfrastruktur. Die vier Städte fördern seit vielen Jahren das Velofahren, da es klimafreundlich, leise und platzsparend ist, zur Bewegung animiert und Spass macht. Veloförderung sei dann effektiv, wenn die Hürden für die Benutzung des Velos im Alltag niedrig seien. Dazu müssten in erster Linie Gefahrenstellen beseitigt und Velowege für alle Altersgruppen attraktiv und sicher sein.
Der Schweizerische Städteverband hat sich im Vernehmlassungsverfahren ebenfalls gegen die Einführung einer Helmpflicht für Kinder und Jugendliche ausgesprochen. Velostädte kennen keine Velohelmpflicht Der internationale Vergleich zeige, dass eine grosse Zahl an Velofahrerinnen und Velofahrern mit einem hohen Sicherheitsniveau der Infrastruktur einhergehe. Dieser Effekt ? «safety in numbers» ? sei wissenschaftlich erwiesen und lasse sich beispielsweise in den nordeuropäischen Städten beobachten, heisst es weiter in der Mitteilung. Dort seien Velohelme kaum verbreitet. Umgekehrt hätten bislang nur Länder mit schwacher Velonutzung eine generelle Helmpflicht eingeführt. Dennoch habe die Verkehrssicherheit für Velofahrende nicht verbessert werden können.
Basel, Bern, Winterthur und Zürich betonen auch, dass das Velo ein unkompliziertes Verkehrsmittel sei. Dieser gewichtige Vorteil, nebst den vielen anderen, solle dringend erhalten bleiben. Die Helmpflicht läuft aus Sicht der Städte diesem Ziel entgegen. Es sei zu befürchten, dass gerade die Jugendlichen, die in der Tendenz immer weniger velofahren, dies mit einer Helmpflicht noch seltener tun würden. Nichtsdestotrotz unterstützen die vier Städte das freiwillige Tragen eines Helmes aber ausdrücklich. «Es steht ausser Frage, dass ein Velohelm schützt und die individuelle Sicherheit für Velofahrerinnen und Velofahrer erhöht.» red
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