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Dienstag, 26. Januar 2021
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Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
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Der Hettlinger Maler Urs Kerker hat zwölf Bilder geschaffen, die seine Vision von Winterthur 2050 zeigen, wenn alle Klima-Probleme gelöst sind. Seine Ideen sind ausgeflippt, aber nicht vollkommen realitätsfremd.
Hettlingen/Winterthur Wie wird die Stadt Winterthur in dreissig Jahren wohl aussehen? Sind dann alle Probleme und Herausforderungen durch die Klimaerwärmung behoben? Unter der Prämisse, dass dem so ist, hat Urs Kerker die Eulachstadt als Teil einer neuen Welt dargestellt, die alle heute bekannten Möglichkeiten einer «heilen Klimawelt» bereits realisiert hat. Der Hettlinger Kunstmaler, Designer und Gestalter hat zwölf Bilder geschaffen, die Winterthur im Jahr 2050 zeigen und ab heute Donnerstag, 26. November, für knapp einen Monat im Technorama ausgestellt sind. Den Auftrag dazu erhielt er von seinem Freund Hans-Jörg Hüppi, dem früheren Firmenpatron der Hüppi AG.
Für seine Bilder liess sich Kerker von künstlerisch freien Vorstellungen leiten. Gesetzliche, baupolizeiliche oder finanzielle Vorgaben spielten keine Rolle. So ist ein Quasi-Modell eines künftigen Winterthurs entstanden, in dem Kerker oft die dritte Dimension miteinbezog, also in den Boden oder in die Höhe «baute»: In der Marktgasse verkehrt eine Schwebebahn. Unter der Stadthausstrasse befindet sich ein Parkhaus für E-Mobile. Ein unterirdisches Shoppingcenter erstreckt sich über ganz Oberwinterthur. Zum Salzhaus sind gleich zwei Bilder entstanden, was laut dem Hettlinger Maler eher Zufall ist. Das erste Bild zeigt eine eher brave Konzert-Tribüne vor dem Kulturlokal. Einer seiner Söhne habe ihn dann darauf hingewiesen, dass im dortigen Party-Areal noch Potenzial für mehr bestehe. «Also habe ich eine Musikmeile für Live-Konzerte kreiert. So würde auch die viel belastete Steinberggasse etwas ruhiger am Wochenende», sagt Kerker.
Seine Visionen bezeichnet er gerne als Schnapsideen. So sind die Bilder nicht nur visuell ziemlich ausgeflippt, sondern auch die ihnen zugrundeliegenden Vorstellungen einer futuristischen Stadt Winterthur. Und doch sind die Ideen nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern basieren auf realen Vorbildern. Als Inspirationsquelle dienten Kerker Eindrücke aus anderen Städten der Welt, die er teils auch bereist hatte. Er erwähnt etwa die hängenden Gärten im Häusermeer Singapurs und unterirdische Einkaufszentren in Honkong. Oder er denkt an die europäischen Metropolen Hamburg und Marseille. «Umsetzbar sind meine Visionen durchaus, das zeigen ja verschiedene Beispiele in anderen Städten. Vielleicht fruchtet ja die eine oder andere Vision hier in Winterthur», so Kerker. Was wirklich Realität werden könnte, davon habe er keine Vorstellung.
Seine zwölf Bilder versteht Kerker sowieso einfach als Inspiration: «Ich finde, in Winterthur dürfte viel breiter, weitsichtiger und grosszügiger gedacht werden, als es bis jetzt der Fall ist.» Anprangern will er damit aber nicht. Er sei einfach ein positiver Mensch, der die Schönheit der Welt zeigen wolle. Darum bezeichne er sich lieber als Maler denn als Künstler. «Öffentliche Gesellschaftskritik ist nicht mein Ding.»
Seine zwölf Bilder sind fürs neue Jahr als Kalender erhältlich, zusätzlich zu jenem, den er generell jedes Jahr für seine Kundschaft macht. Dass die Originalwerke aktuell im Technorama ausgestellt sind, freut ihn: «Die Bilder enthalten viele Details. Da ist es besser, wenn man sie vor Ort direkt anschaut.»
Von Michael Hotz
Die Vernissage zur Vision «Winterthur 2050 CO₂-frei» findet diesen Donnerstag, 26. November, um 18 Uhr online hier statt. Beim Podium zum Thema «Experten und deren Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft» sprechen Markus Somm, Ex-Chefredaktor der «Basler Zeitung», und ZHAW-Kommunikationswissenschaftler Vinzenz Wyss, es moderiert Reto Brennwald.
Bis 20. Dezember sind die Bilder von Urs Kerker im Technorama ausgestellt.
Der Hettlinger Maler Urs Kerker hat zwölf Bilder geschaffen, die seine Vision von Winterthur 2050 zeigen, wenn alle Klima-Probleme gelöst sind. Seine Ideen sind ausgeflippt, aber nicht vollkommen realitätsfremd.
Hettlingen/Winterthur Wie wird die Stadt Winterthur in dreissig Jahren wohl aussehen? Sind dann alle Probleme und Herausforderungen durch die Klimaerwärmung behoben? Unter der Prämisse, dass dem so ist, hat Urs Kerker die Eulachstadt als Teil einer neuen Welt dargestellt, die alle heute bekannten Möglichkeiten einer «heilen Klimawelt» bereits realisiert hat. Der Hettlinger Kunstmaler, Designer und Gestalter hat zwölf Bilder geschaffen, die Winterthur im Jahr 2050 zeigen und ab heute Donnerstag, 26. November, für knapp einen Monat im Technorama ausgestellt sind. Den Auftrag dazu erhielt er von seinem Freund Hans-Jörg Hüppi, dem früheren Firmenpatron der Hüppi AG.
Für seine Bilder liess sich Kerker von künstlerisch freien Vorstellungen leiten. Gesetzliche, baupolizeiliche oder finanzielle Vorgaben spielten keine Rolle. So ist ein Quasi-Modell eines künftigen Winterthurs entstanden, in dem Kerker oft die dritte Dimension miteinbezog, also in den Boden oder in die Höhe «baute»: In der Marktgasse verkehrt eine Schwebebahn. Unter der Stadthausstrasse befindet sich ein Parkhaus für E-Mobile. Ein unterirdisches Shoppingcenter erstreckt sich über ganz Oberwinterthur. Zum Salzhaus sind gleich zwei Bilder entstanden, was laut dem Hettlinger Maler eher Zufall ist. Das erste Bild zeigt eine eher brave Konzert-Tribüne vor dem Kulturlokal. Einer seiner Söhne habe ihn dann darauf hingewiesen, dass im dortigen Party-Areal noch Potenzial für mehr bestehe. «Also habe ich eine Musikmeile für Live-Konzerte kreiert. So würde auch die viel belastete Steinberggasse etwas ruhiger am Wochenende», sagt Kerker.
Seine Visionen bezeichnet er gerne als Schnapsideen. So sind die Bilder nicht nur visuell ziemlich ausgeflippt, sondern auch die ihnen zugrundeliegenden Vorstellungen einer futuristischen Stadt Winterthur. Und doch sind die Ideen nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern basieren auf realen Vorbildern. Als Inspirationsquelle dienten Kerker Eindrücke aus anderen Städten der Welt, die er teils auch bereist hatte. Er erwähnt etwa die hängenden Gärten im Häusermeer Singapurs und unterirdische Einkaufszentren in Honkong. Oder er denkt an die europäischen Metropolen Hamburg und Marseille. «Umsetzbar sind meine Visionen durchaus, das zeigen ja verschiedene Beispiele in anderen Städten. Vielleicht fruchtet ja die eine oder andere Vision hier in Winterthur», so Kerker. Was wirklich Realität werden könnte, davon habe er keine Vorstellung.
Seine zwölf Bilder versteht Kerker sowieso einfach als Inspiration: «Ich finde, in Winterthur dürfte viel breiter, weitsichtiger und grosszügiger gedacht werden, als es bis jetzt der Fall ist.» Anprangern will er damit aber nicht. Er sei einfach ein positiver Mensch, der die Schönheit der Welt zeigen wolle. Darum bezeichne er sich lieber als Maler denn als Künstler. «Öffentliche Gesellschaftskritik ist nicht mein Ding.»
Seine zwölf Bilder sind fürs neue Jahr als Kalender erhältlich, zusätzlich zu jenem, den er generell jedes Jahr für seine Kundschaft macht. Dass die Originalwerke aktuell im Technorama ausgestellt sind, freut ihn: «Die Bilder enthalten viele Details. Da ist es besser, wenn man sie vor Ort direkt anschaut.»
Von Michael Hotz
Die Vernissage zur Vision «Winterthur 2050 CO₂-frei» findet diesen Donnerstag, 26. November, um 18 Uhr online hier statt. Beim Podium zum Thema «Experten und deren Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft» sprechen Markus Somm, Ex-Chefredaktor der «Basler Zeitung», und ZHAW-Kommunikationswissenschaftler Vinzenz Wyss, es moderiert Reto Brennwald.
Bis 20. Dezember sind die Bilder von Urs Kerker im Technorama ausgestellt.
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