MG Grace
ist an zwei Gospelkonzerten zu hören.
George Stutz, Redaktor
So richtig in die Schlagzeilen der Medien hat es der FCW in dieser Saison noch nicht geschafft. Rein sportlich gesehen. Denn – mediales Sommerloch und Manuel Akanji sei «Dank» – ein von Letzterem zusätzlich geschürter Facebook-Hilfeschrei seiner Schwester Sarah hatte zu einseitiger Kritik am Management des Schützi-Klubs geführt. Immerhin hatte am letzten Heimspiel gegen Servette nicht auch noch die Bierkurve – angestachelt durch einen ebenfalls völlig überflüssigen Post von Regierungsrätin Fehr – Stimmung gegen die FCW-Leitung gemacht. Ich mag mich erinnern, als Sarah vor rund zehn Jahren ihre ambitionierte Idee eines FCW-Frauenteams damals in der «Stadi»-Redaktion vorgestellt hatte. An die Umsetzung machten sich danach primär andere, sie war Teil der Mannschaft und nach ihrem sportlichen Rücktritt zuletzt Assistentin des Frauentrainers Markus Wanner. Es war dessen Nachfolger, der nicht mehr auf Assistentin Akanji setzte. Völlig legitim. Weniger verständlich, weshalb sie sich kurz darauf in sozialen Medien als ein Opfer der Vereinspolitik darstellte. Würde sie Therese Bünzli heissen und keinen so berühmten Bruder haben, es hätte dies kaum jemand wirklich zur Kenntnis genommen. So aber frage ich mich schon, weshalb sie nicht wie damals auch nach dem ihrer Ansicht nach ungerechten Aus auf der Schützi in einer Redaktion aufgetaucht war. Wenn schon. Eine kleine Story inklusive Stellungnahme des FCW wäre es wert gewesen, und man hätte sich dieses Theater sparen und sich weiterhin auf primär sportliche Schlagzeilen der FCW-Männer und -Frauen in dieser Saison freuen können.
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