Johnethen Fuchs
präsentiert seine neue Single im Café Kunterbunt.
George Stutz, Redaktor
So toll die Fankultur rund um den FCW zumeist auch ist, was am letzten Samstag in Bern mit Pyros und Raketen abging, ist einfach nur dumm, unverantwortlich und trotz entsprechendem Banner nicht entschuldbar. Ja, es provozierte geradezu eine Forfaitniederlage, Punkteabzug, eine hohe Busse. Dies zu Ungunsten eines Clubs, dessen Finanzen eh schon am Anschlag sind, der jeden Punkt brauchen wird, um einem Abstieg entgehen zu können. Etwas weiter ausgeholt, könnten solche Dummheiten den Ligaerhalt zusätzlich erschweren. Steigt Winti ab, könnte die Politik die Stadionsanierung zudem (noch) gemächlicher oder nicht angehen und damit künftig Spitzensport auf der Schützi definitiv infrage stellen. Natürlich muss im YB-Stadion – und auf der Schützi auch – die Eingangskontrolle hinterfragt werden, schliesslich kommt es aber auf die Eigenverantwortung der Matchbesucher an. Ist einer oder ein Grüppchen damit überfordert und gefährdet mit Feuerwerk andere Besucher oder wie in Bern gar eigene Spieler, so gehören diese Idioten einfach identifiziert und rigoros aus der friedlichen Fanmasse entfernt, bestraft und für Sportanlässe ein Leben lang gesperrt. Dafür sorgen müssen nicht nur Sicherheitsleute, sondern die im Umfeld dieser Täter stehenden Fans im weitesten Sinn ebenfalls. Es kann doch nicht sein, dass solche Raketenwerfer im Gros der Fans ungeschoren untertauchen können, von diesen gedeckt statt ausgeliefert werden. Exakt dieses Verhalten provoziert doch Kollektivstrafen, personifizierte Tickets und noch mehr Polizisten. Schade!
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