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Dienstag, 21. März 2023
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Dass die Fussballspiele des FC Winterthur ein grosses Erlebnis sind, wusste ich schon lange. Nun habe ich es selbst erlebt. Als absoluter Fussball-Laie besuchte ich kürzlich zum ersten Mal einen Match des FCW. Was für ein Spiel, was für eine... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ich überlege, wie ich es diplomatisch formulieren kann. Aber wieso Diplomatie walten lassen, wenn man einfach sagen kann, wie es ist? Das SRF hats verspielt. In Sachen Comedy zumindest. Nachdem Dominic Deville im November 22 bekannt gab, dass.. weiterlesen
Im Oberholz zwischen Ossingen und Burghof war die Woche vor Weihnachten ganz schön was los. Die Oberstufenschülerinnen und Schüler machten es sich zur Aufgabe, den Wald zu erkunden, bei Tag und bei Nacht. Auch bei Null Grad Aussentemperatur.
Ossingen Das Lehrerteam hatte eigentlich ein anderes Thema fokussiert, doch dazu war es nun noch etwas zu früh. So hatten sie mutig und voller Enthusiasmus beschlossen, die letzte Schulwoche des Jahres im Wald zu verbringen. Seit Herbst waren sie am Planen und Organisieren. Wetterglück und Einsatz von jedem Einzelnen trugen dazu bei, dass diese Woche ein unvergessliches Erlebnis wurde.
Die Schüler durften im Vorfeld eine von vier Gruppen mit verschiedenen Aktivitäten auswählen, welche jeweils eine Lehrperson anführte und überwachte. Eine war die «Gruppe Kreativ», die mit Naturmaterialien Kränze und das schwedische Schachspiel «Kubb» anfertigte sowie eine Bank schnitzte. Eine weitere Station dieser Woche war ein Tag bei der Kochlehrerin. Die verantwortlichen Kinder planten und kochten zusammen ein Gericht zum Zmittag. Einen Tag durften die Schüler auch einen Waldeinsatz zur Pflege bzw. zum Schutz der jungen Eichenbäumchen leisten. Förster Simon Eriksson instruierte und koordinierte die Arbeit. Sogar Schulleiter Andy Salzmann hatte ein Projekt organisiert: er baute mit interessierten Schülern an zwei Tagen einen Seilpark mit von Baum zu Baum gespannten Seilen. Am letzten Tag durften ihn die Schüler mit spezieller Sicherheitsausrüstung fürs Klettern betreten und ihre Geschicklichkeit und ihren Mut testen.
Mut und etwas Unverfrorenheit brauchten auch jene rund 20 Schülerinnen und Schüler, die sich fürs Übernachten von Donnerstag auf Freitag entschieden hatten. Im Vorfeld wurde ihnen eine ausführliche Materialliste ausgehändigt für die zwei Schnuppertage «Wilderness Survival». Zwei erfahrene Instruktoren, Dario Carozza und Matthias Herter des Vereins «Tripelpunkt», konnten für das Überlebenstraining gewonnen werden und sie vermittelten interessante Informationen und Überlebenstechniken in der Natur.
Am Donnerstagmorgen stellten die Kinder ihre Zelte auf und richteten sie so gut es ging ein. «Das mitgebrachte Material zum Schlafen ist eine Wundertüte», lachten die beiden Spezialisten, «doch für eine Nacht reicht es aus.» Dann wurden zwei genau auf die Personenanzahl berechnete Feuerkreise mit Ästen und Laub gebaut. Das ist ein Kreis, der etwa aussieht wie eine halbfertige Jurte. In dessen Mitte kann ein Feuer entfacht werden und die Teilnehmer sitzen rundherum. Die Äste und das Laub halten die Wärme im Kreis, so dass draussen bis zu minus zehn Grad herrschen können, im Inneren des Kreises bleibt es mit bis zu 15 Grad plus angenehm. In der Mitte buken sie am Abend selbstbelegte Pizzen und wärmten sich für die Nacht im Zelt nochmals auf.
Die Arbeitsmoral der Jugendlichen hielt hin bis zum Mittagessen. Da das Risotto etwas länger dauerte, half nur noch ein Traubenzucker zum Durchhalten. Richtig essen und viel Trinken ist bei Kälte sehr wichtig. Und für Bewegung, auch ein wichtiger Faktor, der gegen Frieren hilft, wurde auch am Nachmittag nochmals gesorgt. Noch viel Holz musste angeschleppt und gleich in gebrauchsfertige Längen gebrochen oder gehackt werden. Der eine oder andere hatte vergessen, dass die Dunkelheit um 16.30 Uhr einsetzen würde... «Ihr müsst Euch bewusst sein, dass man keine Herdplatte oder keinen Heizungshahn aufdrehen, sondern dass alles nur mit Menschenkraft erreicht werden kann – und auch nur Miteinander, mit der Hilfe von jedem einzelnen. Wir sind ein grosses Team», ermahnten die Instruktoren. Doch der Durchhaltewille lohnte sich, es wurde ein ganz spezieller Abend und eine noch speziellere, unvergessliche Nacht. Am letzten Tag im Wald feierten alle Schüler und Lehrpersonen nach den Aufräumarbeiten stolz in der Kiesgrube das Gelingen dieser Projektwoche und durften sich wohlverdient in die Weihnachtsferien verabschieden.
Von Therese Schurter
Im Oberholz zwischen Ossingen und Burghof war die Woche vor Weihnachten ganz schön was los. Die Oberstufenschülerinnen und Schüler machten es sich zur Aufgabe, den Wald zu erkunden, bei Tag und bei Nacht. Auch bei Null Grad Aussentemperatur.
Ossingen Das Lehrerteam hatte eigentlich ein anderes Thema fokussiert, doch dazu war es nun noch etwas zu früh. So hatten sie mutig und voller Enthusiasmus beschlossen, die letzte Schulwoche des Jahres im Wald zu verbringen. Seit Herbst waren sie am Planen und Organisieren. Wetterglück und Einsatz von jedem Einzelnen trugen dazu bei, dass diese Woche ein unvergessliches Erlebnis wurde.
Die Schüler durften im Vorfeld eine von vier Gruppen mit verschiedenen Aktivitäten auswählen, welche jeweils eine Lehrperson anführte und überwachte. Eine war die «Gruppe Kreativ», die mit Naturmaterialien Kränze und das schwedische Schachspiel «Kubb» anfertigte sowie eine Bank schnitzte. Eine weitere Station dieser Woche war ein Tag bei der Kochlehrerin. Die verantwortlichen Kinder planten und kochten zusammen ein Gericht zum Zmittag. Einen Tag durften die Schüler auch einen Waldeinsatz zur Pflege bzw. zum Schutz der jungen Eichenbäumchen leisten. Förster Simon Eriksson instruierte und koordinierte die Arbeit. Sogar Schulleiter Andy Salzmann hatte ein Projekt organisiert: er baute mit interessierten Schülern an zwei Tagen einen Seilpark mit von Baum zu Baum gespannten Seilen. Am letzten Tag durften ihn die Schüler mit spezieller Sicherheitsausrüstung fürs Klettern betreten und ihre Geschicklichkeit und ihren Mut testen.
Mut und etwas Unverfrorenheit brauchten auch jene rund 20 Schülerinnen und Schüler, die sich fürs Übernachten von Donnerstag auf Freitag entschieden hatten. Im Vorfeld wurde ihnen eine ausführliche Materialliste ausgehändigt für die zwei Schnuppertage «Wilderness Survival». Zwei erfahrene Instruktoren, Dario Carozza und Matthias Herter des Vereins «Tripelpunkt», konnten für das Überlebenstraining gewonnen werden und sie vermittelten interessante Informationen und Überlebenstechniken in der Natur.
Am Donnerstagmorgen stellten die Kinder ihre Zelte auf und richteten sie so gut es ging ein. «Das mitgebrachte Material zum Schlafen ist eine Wundertüte», lachten die beiden Spezialisten, «doch für eine Nacht reicht es aus.» Dann wurden zwei genau auf die Personenanzahl berechnete Feuerkreise mit Ästen und Laub gebaut. Das ist ein Kreis, der etwa aussieht wie eine halbfertige Jurte. In dessen Mitte kann ein Feuer entfacht werden und die Teilnehmer sitzen rundherum. Die Äste und das Laub halten die Wärme im Kreis, so dass draussen bis zu minus zehn Grad herrschen können, im Inneren des Kreises bleibt es mit bis zu 15 Grad plus angenehm. In der Mitte buken sie am Abend selbstbelegte Pizzen und wärmten sich für die Nacht im Zelt nochmals auf.
Die Arbeitsmoral der Jugendlichen hielt hin bis zum Mittagessen. Da das Risotto etwas länger dauerte, half nur noch ein Traubenzucker zum Durchhalten. Richtig essen und viel Trinken ist bei Kälte sehr wichtig. Und für Bewegung, auch ein wichtiger Faktor, der gegen Frieren hilft, wurde auch am Nachmittag nochmals gesorgt. Noch viel Holz musste angeschleppt und gleich in gebrauchsfertige Längen gebrochen oder gehackt werden. Der eine oder andere hatte vergessen, dass die Dunkelheit um 16.30 Uhr einsetzen würde... «Ihr müsst Euch bewusst sein, dass man keine Herdplatte oder keinen Heizungshahn aufdrehen, sondern dass alles nur mit Menschenkraft erreicht werden kann – und auch nur Miteinander, mit der Hilfe von jedem einzelnen. Wir sind ein grosses Team», ermahnten die Instruktoren. Doch der Durchhaltewille lohnte sich, es wurde ein ganz spezieller Abend und eine noch speziellere, unvergessliche Nacht. Am letzten Tag im Wald feierten alle Schüler und Lehrpersonen nach den Aufräumarbeiten stolz in der Kiesgrube das Gelingen dieser Projektwoche und durften sich wohlverdient in die Weihnachtsferien verabschieden.
Von Therese Schurter
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