MG Grace
ist an zwei Gospelkonzerten zu hören.
Seif Letaief wechselt ins Profilager.
Lange war es still um das Boxen in Winterthur. Aber nun hat die Eulachstadt wieder einen
Boxen In der Schweizer Boxszene hat der junge Winterthurer in den letzten Jahren für Furore gesorgt. Obwohl er erst spät mit dem Boxen begann, wurde Seif Letaief 2022 Deutschschweizer Meister und krönte sich 2023 sowohl zum Regional- als auch zum Schweizer Meister. In 45 Amateurkämpfen ging er 32 Mal als Sieger hervor – eine beeindruckende Bilanz für seine noch junge Karriere.
Unter der Anleitung seines Trainers Gabriel Viltre Diaz vom Boxclub Winterthur möchte Seif Letaief nun bei den Profis durchstarten. Dafür geht er grosse Opfer ein: Er hat seine Wohnung gekündigt und zieht zurück in sein Kinderzimmer, um sich voll und ganz auf das Boxen konzentrieren zu können – neben seiner Arbeit wird in den kommenden Jahren nichts anderes im Fokus stehen. Der erste Profikampf ist bereits angesetzt.
Am 21. September trifft er in Frenkendorf auf den Italiener Mike Astarita. Er ist in fünf Kämpfen bislang sieglos geblieben, wurde jedoch nur einmal vorzeitig besiegt – ideale Voraussetzungen für einen gelungenen Einstieg ins Profigeschäft. Doch Seif Letaief und sein Trainer haben noch grössere Pläne. Mitte Dezember soll in Winterthur nach langer Pause endlich wieder ein Boxmeeting stattfinden, um die Eulachstadt erneut als Zentrum des Schweizer Boxsports zu etablieren. Der Wechsel von Seif Letaief ins Profilager ist der erste Schritt in diese Richtung. pd/rb
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